Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... selbst:
„Oder waren das Anchovis, die du nicht magst? Irgendwas war da.“
Ins Telefon: „Tun Sie noch Anchovis drauf. Eins davon wird sie schon mögen!“
Sie würde schäumen, da war ich mir sicher. Aber sollte ich das auch machen? Konnte ich den Plan durchziehen? Vielleicht hatte ich sie schon genug getriezt an diesem Tag. Immerhin hatten wir gerade unsere Harmonie wieder gefunden. Konnte ich das riskieren?
Mir schien, dass ich auch nicht so richtig auf die Herrinnen-Rolle eingestellt war in diesem Moment. Warum sollte mich das kümmern, was sie dachte oder empfand? Was für eine Herrin war ich denn?
Am Ende zog ich es durch. Ich beobachtete Joelle sehr genau während meines Anrufs, aber sie verzog keine Miene, ich hatte sogar das Gefühl, dass sie mir zunickte, als würde sie es akzeptieren.
Ich ging in die Küche und machte mir einen Rotwein auf, schüttete mir das Rotweinglas voll, wie man es eigentlich nicht macht. Joelle brachte ich ein Schälchen mit Leitungswasser.
„Du sollst ja auch nicht leben wie ein Hund!“, meinte ich und stellte es vor sie hin.
Sie sah mich an.
„Prost!“, meinte ich und nahm einen tiefen Schluck aus meinem Glas. Joelle senkte ihren Kopf in die Schüssel und versuchte mit der Zunge das Wasser aufzuschlecken.
„Pet play nennt man das. Wenn ich dich zu meinem kleinen Hundchen oder zum Kätzchen mache. Magst du das?“
Sie sah mich an und bellte.
Ich lächelte. Ich sehe dich irgendwie mehr als mein kleines Kätzchen. Auf Knien strich ...
... sie an meinen Unterschenkeln vorbei wie eine Katze.
„Miau!“, machte sie.
„Du bist süß!“, lobte ich sie. „Trink noch was!“
Sie kroch zurück zu ihrer Schüssel, fixierte mich mit ihren Augen und senkte dann wieder den Kopf in die Schüssel.
Ich lächelte. „Du versuchst mich scharf zu machen. Zu manipulieren wie eine Katze ihre Dosenöffnerin. Ich sprach zu ihr, wie man mit einem Haustier spricht. Versuchst du mich gerade zu manipulieren?“
Sie sah mich an, als verstünde sie nicht und legte den Kopf schief.
„Du bist mir schon ein kleines Luder!“ Ich lächelte.
Als es klingelte, scheuchte ich Joelle ins Bad, und sie kroch schnell auf Knien in ihr Versteck, um nicht von dem Pizzalieferanten gesehen zu werden.
Ich bezahlte die Pizza, ging in die Küche, holte mir Messer und Gabel und rief Joelle dann zurück. Als sie wieder im Wohnzimmer war, ließ ich den Karton mit ihrer kleinen Pizza einfach vor ihr auf den Boden knallen.
„Guten Appetit!“
Ich selbst setzte mich auf die Couch, meinen Pizzakarton auf den Knien und aß meinen Salat.
Joelle hockte auf dem Boden neben ihrer Pizza.
„Bekomme ich auch Messer und Gabel?“
„Hallo? Hello? Kitty? Seit wann kann eine Miezekatze Messer und Gabel halten?“
„Aber mit den Fingern darf ich doch wohl essen oder?“
„Mit den Pfötchen? Klar! Wir wollen doch biologisch korrekt sein! Aber seit wann können Kittys sprechen?“
Sie sagte nichts mehr, kauerte sich über ihre Pizza und riss sich mit spitzen Fingern ein Stück ...