Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... so etwas wie der Star, der herausgeholt werden sollte. Ich wusste es nicht.
Wir hatten immer noch nicht über unsere Beziehung geredet.
Wir sollten das tun.
Ich drehte mich an diesem Abend noch einige Male, bis ich einschlief.
Am nächsten Morgen, vergewisserte ich mich, dass Joelle mir den vergangenen Abend nicht übel nahm, aber sie war ganz brav und folgsam und mit sich und mir im Reinen.
Ich gab ihr dieses Mal drei Stunden am Computer, um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Mir gingen ein wenig die Ideen aus. Sie hatte am ersten Tag so gründlich sauber gemacht, dass ich nichts mehr für sie zu tun hatte, wenn ich nicht wollte, dass sie die Wohnung neu strich oder das Bad flieste. Ich gab ihr vage auf, die Wohnung sauber zu machen, und machte mich dann auf zur Arbeit.
Im Zug hatte ich Zeit, über all ihre Ideen nachzudenken. Fetisch-Mode und eine Sado-Maso-Band. Mary Jane. Der Name war echt Mist. Ich suchte mir diesen Frauenschläger-Song und fand ihn auf Youtube. The Crystals hatten ihn im Original aufgenommen. Ich kannte sie nicht. Die Band klang nach typischem 60er-Jahre Rhythm and Blues einer Frauenband. Ich fand es schon seltsam in Anbetracht der Tatsache, dass Männer in den 60ern ihre Frauen nach Belieben geschlagen hatten. Wikipedia verriet mir, dass der Song von 1962 war und die Radiostationen sich geweigert hatten, ihn zu spielen, weil sie den Song anstößig fanden. Der Song fing mit einer Basslinie an, was ich natürlich mochte. Aber die klang ...
... zwar bedrohlich, aber auch sehr abgehackt. Ich stellte mir vor, dass sie geschmeidiger sein müsste. In einer sanft fließenden Bedrohung. Immerhin war diese Sängerin glücklich, dass sie von ihrem Mann geschlagen wurde. Ich wollte mir sofort einen Bass greifen, und mit der Grundmelodie spielen, aber ich saß ja in der Bahn. Ich suchte weiter und fand leider eine viel geilere Coverversion von Courtney Love’s Band Hole mit Melissa auf der Maur am Bass, die eine unglaublich coole Basslinie dazu spielte. Das ganze Stück war großartig arrangiert. Ich bekam es nicht mehr aus den Ohren, und ich war gleichzeitig voller Hochachtung für das Arrangement und gleichzeitig zutiefst neidisch, dass ich nicht darauf gekommen war, und dass ich niemals die Chance bekäme, diese Basslinie für diesen Song zu kreieren, denn er existierte ja bereits.
Trotzdem ließ mich die Idee nicht los.
Es gab diese deutsche Band Boss Hoss, die irgendwelche Hits in Hillbilly-Country aufnahmen. Warum sollte man so etwas nicht mit Lesben-Sado-Maso machen? Die Idee war nicht schlecht.
Ein Produzent schuldete mir noch was. Ich hatte ihm mal richtig aus der Klemme geholfen, als ihm ein Bassist kurzfristig abgesprungen war. Dem wollte ich die Idee pitchen.
Ich machte mir eine Liste von Songs, die passend wären. **** Me von Nirvana, Addicted to Love von Robert Palmer, aber auch abgedrehte Songs wie Toxic von Britney Spears. Wenn es irgendwie um obsessive Liebe ging, wäre das schon mal ein gutes Kriterium, und je ...