1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... einsetzt und worauf man zu achten hatte. Von wegen Wirkung und Sicherheit und so. Dieser ganze Sado-Maso-Kram hatte ganz viel mit Sicherheit zu tun. War ja auch in Ordnung. Es war nur neu für mich.
    
    Aber all das sollte warten. Bevor wir spielten, wollten wir spielen.
    
    Erst Musik, dann Sado-Maso.
    
    Wenn ich die Dinge so sah, dann hatte ich es eigentlich verdammt gut. Mein Leben bestand nur noch aus Spielen (und ein wenig Arbeit in einem Musikgeschäft, um über die Runden zu kommen).
    
    Als ich die Wohnung betrat, kniete meine schöne Sklavin wieder neben der Tür auf dem Boden.
    
    Bevor ich etwas sagen konnte, beugte sie sich zu meinen Füßen und küsste mir die Schuhe. Dann entschuldigte sie sich für ihre Unartigkeit am vergangenen Abend.
    
    Ich muss gestehen, ich hatte das alles bereits hinter mir gelassen und wollte ihr davon erzählen, wie wir ihre Idee mit der SM-Musik umsetzen konnten. Sie war Feuer und Flamme, wollte sofort loslegen, aber ich bestand darauf, dass wir erst aßen. Nicht, weil ich so hungrig war, sondern weil sie mir zu stark die Initiative ergriff.
    
    Während des Essens erzählte sie mir von ihrem Tag und der Recherche, die sich nun immer mehr in einer konkreten Idee manifestierte. Sie hatte einen Studiengang gefunden. Sie schien damit zufrieden zu sein, und ich war es auch. Hauptsache, sie war glücklich. Dass ich für den Tod einer großartigen Musikerin verantwortlich sein sollte, war nicht mein Problem.
    
    Während sie spülte, hatte ich im Wohnzimmer Platz ...
    ... geschaffen.
    
    Ich drückte ihr eine Gitarre in die Hand, die sie befremdet ansah.
    
    „Das ist eine Ibanez. Die kostet ziemlich genau ein Fünftel von deiner Gibson, aber sie erfüllt musikalisch zu 99,9% deine Anforderungen. Okay Prinzesschen?“
    
    Sie nickte. „Ich habe nichts gesagt.“
    
    Es war ein großes Zeichen meines Vertrauens, dass ich sie an meine Gitarre ließ. Aber sie musste das nicht wissen.
    
    „Das ist auch besser so! Und jetzt zur Musik!“
    
    Ich hatte mir paar Songs aufgeschrieben, die ich ihr vorschlagen wollte, aber sie hatte auch einen Vorschlag:
    
    „White Rabbit von Jefferson Airplane.“
    
    „Ist das nicht dieses Lied über Alice im Wunderland? Warum gerade den?“
    
    „Eigentlich handelt der von einem Drogenrausch.“
    
    „Was haben Drogen mit Fetisch zu tun?“
    
    „Nichts. Drogen haben nichts mit dem zu tun, was wir machen. Aber mit dem, was wir tun. Es geht in dem Lied um Erfahrungen unter Drogen. Wenn du mich nimmst, wenn du mich fesselst und mir befielst, dann falle ich wie Alice in ein Loch und bin in einer anderen Welt. In der ich mich um nichts mehr kümmern muss, in der alles fremd ist, in der alles anders ist. Ich bin da nur Gast. Ich sehe und staune und leide und genieße natürlich an erster Stelle. Wenn du mich erniedrigst ist das wie ein Drogenrausch. Ich kann das nicht beschreiben. Ich würd’s dir gerne zeigen, aber du spielst ja in dem anderen Team. Vielleicht würdest du es verstehen, wenn du es hörst.“
    
    Was sollte ich dazu sagen? Sie hatte sich offensichtlich ...
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