Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... auf einer Skala von 1 bis 10 so circa eine 6,5 (leicht über dem Durchschnitt, aber nicht so, dass sich irgendwer mein Gesicht merkte). Ich war weitestgehend zufrieden mit meinem Körper. Hier und da könnte er etwas mehr oder weniger haben, manche Teile könnten eine leicht andere Form haben, aber das war mir nicht wichtig. Mein Körper war okay, wie er war.
Joelles Körper war auch okay, wie er war, soweit ich das erkennen konnte, vielleicht unterschied uns in der Beziehung nicht so viel.
Ich muss zugeben, dass ich geschmeichelt war, dass sie so hinter mir her war. Immerhin hatte ich nichts anderes getan, als sie relativ pampig davon abzuhalten, eine Gitarre von mir zu kaufen. Da konnte ich nicht erwarten, dass sie mit besonderer Zuneigung auf mich reagierte. Es war vermutlich genau das, was ich interessant fand. Dass ich sie vor den Kopf gestoßen hatte und sie sich nicht abwandte, sondern dran blieb.
Ich fand es doch irgendwie schmeichelhaft, gestalkt zu werden.
In ihren Augen musste ich ein großartiger Mensch sein, dass sie sich das alles gefallen ließ.
Für meinen Teil konnte ich noch nicht sagen, was ich von ihr hielt. Ich stand nicht auf diese arrogante Art, ihr Gehabe war nicht mein Ding, aber mir schien, dass das vielleicht auf Unsicherheit beruhte, dass sie noch nicht so richtig wusste, wo es hingehen sollte. Immerhin war sie ein paar Jahre jünger als ich und damit noch nicht so sicher, wo es hingehen sollte. Ich dagegen war ein Schlachtross. Zumindest ...
... fühlte ich mich manchmal so.
Ich war mir also nicht so ganz sicher, was ich von ihr halten sollte, aber ich war offen für alles, was so kommen könnte.
Kapitel 4
„Du, sorry!“, stöhnte sie, als sie keuchend in das Cafe stürmte. „Aber der Verkehr ist mörderisch!“
„Mörderisch. Hui! Das ist ja viel. Du meinst, der Islamische Staat ist hier eingefallen?“
Sie sah mich an und zickte:
„Das ist metaphorisch zu verstehen!“
„Metaphorisch! Aha.“
Ich sah auf die Uhr. Sie war eine halbe Stunde zu spät. Ich war nicht unbedingt sauer, da ich mir Arbeit mitgebracht hatte, aber da sie so scharf auf dieses Treffen gewesen war, hätte ich gedacht, dass sie ein wenig mehr Interesse daran gehabt hätte, pünktlich zu erscheinen.
Sie legte ihre Tasche ab, setzte sich mir gegenüber, winkte der Bedienung, und als diese nicht sofort schaute, rief sie durch den halb gefüllten Raum:
„Einen Cappuccino. Aber bitte mit richtigem Espresso, nicht mit Filterkaffee. Und natürlich mit aufgeschäumter Milch, nicht mit Sahne.“
Ich runzelte die Stirn.
„Was?“, fragte sie verständnislos.
„Wenn du gerade versuchst, dich nicht wie eine verwöhnte Göre zu benehmen, muss ich dir sagen, dass du nicht sehr erfolgreich damit bist. Du bist mehr so eine Diva. Aber ich meine das nicht im positiven Sinne.“
„Oh. Okay. Tut mir leid, aber ich bin noch nicht ganz angekommen.“
„Dann komm erst mal an. Ich meine ja nur. Wir könnten das als Motto für diesen Nachmittag nehmen. Andere Saiten aufziehen. ...