1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... freimütiger in ihren Liebeserklärungen. Ich hingegen war auf ihr: „Ich liebe dich“ nie eingegangen. Hatte das unkommentiert stehengelassen und als Sätze gesehen, die Subs halt sagen, die aber nicht unbedingt von Doms kommen mussten.
    
    Das war natürlich Unsinn.
    
    Als Joelle aus dem Bad kam, bat ich sie zu mir.
    
    „Ich möchte gerne, dass du bei mir im Bett schläfst.“
    
    „Okay.“ Ihre Antwort reichte mir nicht.
    
    „Was möchtest du?“
    
    Sie sah mich an.
    
    „Das ist nicht die Frage, was ich will. Wenn du es willst, dann will ich es auch.“
    
    „Sowas sollst du nicht sagen. Du hast einen eigenen Willen.“
    
    „Wenn wir gerade spielen, dann habe ich keinen. Dann gebe ich alles an dich ab. Dann habe ich keinen. Wenn wir gerade nicht spielen, dann könnte ich dir sagen, was ich will.“
    
    „Spielen wir denn gerade?“
    
    „Das bestimmst du.“
    
    „Könnten wir uns auch in den Armen liegen, ohne zu spielen?“
    
    „Warum nicht?“
    
    „Okay, dann spielen wir gerade.“
    
    „Dann richte ich mich nach dir.“
    
    Ich kam so nicht weiter.
    
    „Du hast mir gestern gesagt, dass du dir mehr Härte wünschst.“
    
    „Das ist richtig.“
    
    „Wenn ich dich jetzt in meinem Bett schlafen lasse, dann bin ich nachgiebig.“
    
    „Kann man so sehen.“
    
    „Siehst du es auch so?“
    
    „Ja.“
    
    „Also müsste ich dich wieder im Kleiderschrank schlafen lassen.“
    
    „Wenn du konsequent sein willst.“
    
    „Ich will, dass du glücklich bist.“
    
    „Bist du glücklich, wenn ich bei dir im Bett schlafe?“
    
    „Absolut. Aber jetzt sag nicht, dass du es dann ...
    ... auch bist! Das hatten wir schon.“
    
    „Was soll ich dann sagen?“
    
    Ich kam nicht weiter und versuchte es anders.
    
    „Wo würde ich schlafen, wenn du an meiner Stelle wärst?“
    
    „Im Kleiderschrank.“ Sie zögerte keine Sekunde.
    
    „Wirklich?“
    
    „Definitiv.“
    
    „Ich fand, dass wir gerade einen großartigen Abend miteinander verbracht haben.“
    
    „Fand ich auch.“
    
    „Und trotzdem würdest du mich in den Kleiderschrank sperren, statt mich neben dir zu haben und diese schöne Atmosphäre ausklingen zu lassen?“
    
    „Wenn wir spielen, dann schon. Auf jeden Fall. Kleiderschrank.“
    
    „Würdest du an meiner Stelle denn jetzt spielen?“
    
    Sie dachte nach, und ich war ein wenig froh, ihr eine Frage gestellt zu haben, die sie zum Nachdenken zwang.
    
    „Wahrscheinlich nicht. Ich hätte dich auch gerne an meiner Seite im Bett.“
    
    „Also würdest du nicht spielen.“
    
    „Nein.“
    
    „Siehst du jetzt mein Problem?“
    
    „Nicht so richtig.“
    
    „Du willst, dass ich mehr mit dir spiele und strenger bin. Aber wir haben so viele Momente, wo ich dich bei mir haben will. Das erscheint mir ein Dilemma, das sich nicht auflösen lässt.“
    
    „Du bist doch die Herrin. Du könntest ja einfach die Regeln ändern. Das ist doch dein Vorrecht. Du kannst jederzeit die Regeln ändern, und du musst dich vor allem nicht vor mir rechtfertigen. Du kannst mich in den Schrank befehlen oder ins Bett oder sonst wohin. Du kannst mir befehlen, dass wir kuscheln, wenn du das willst. Wenn dir nach Blümchensex ist, dann befiehl es, und ich werde ...
«12...119120121...132»