1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... dem nachkommen.“
    
    „Blümchensex ist aber nicht Teil unseres Spiels.“
    
    „Wie gesagt, du machst die Regeln. Wenn ich von dir gequält werden will, du mir aber die Qual versagst, dann ist das doch auch eine Art von Quälen.“
    
    „Aber es ist nicht das, was du willst. Ich möchte, dass du zufrieden bist, und wenn ich dir zu weich bin, dann bist du nicht glücklich.“
    
    Sie dachte wieder nach.
    
    „Vielleicht bin ich auch nicht so unzufrieden mit unserer Beziehung, wie du glaubst. Du hast Recht, ich würde gerne öfter spielen, und wenn es nach mir ginge, könntest du noch viel härter sein. Ich will meine Grenzen erkennen, ich will in diesen Rausch, ich will dem weißen Kaninchen folgen wie in dem Song. Ich will in dieses Loch fallen. Du hast Recht, in den letzten Tagen hast du mich nicht einmal im Ansatz dahin geführt. In dem Lied heißt es: ‘One pill makes you larger, and one pill makes you small.’ Ich kann dir sagen, die Pille, die mich klein macht, die ist einfach nur geil. Wenn du mir die einflößt, dann bin ich glücklich. Vielleicht solltest du mal die versuchen, die dich größer macht. Vielleicht entdeckst du auch was darin.“
    
    Jetzt war es an mir zu schweigen. Mir gingen die Worte aus. Aber Joelle hatte noch etwas hinzuzufügen.
    
    „In dir steckt noch viel mehr, als du glaubst. Wenn du mich dominierst wirst du zu einem anderen Menschen. Vielleicht musst du dich nur trauen. Ich verstehe, dass meine Rolle einfacher ist als deine. Wenn ich mich in deine Hände begebe, dann muss ich ...
    ... dir nur vertrauen. Sonst nichts. Wenn du mich nimmst, dann hast du schrecklich viel Verantwortung für das, was du mit mir anstellst. Du willst nicht zu weit gehen, du willst mich nicht verletzen. Du darfst die Kontrolle nicht verlieren. Aber ich habe immer noch mein Safeword. Und das ist auch dein Safeword. Wenn du zu weit gehen solltest, dann stoppe ich dich halt. Ich finde, das ist ganz einfach. Wenn ich dir vertraue, dann solltest du dir auch vertrauen.“
    
    Sie sah mir an, dass sie mir ziemlich viele Gedanken vor die Füße geworfen hatte.
    
    „Ich würde sagen, heute spielen wir nicht mehr miteinander. Ich bin müde, ich geh schlafen.“
    
    Damit stand sie auf und verkroch sich in den Kleiderschrank, und ich starrte an die Decke und dachte nach.
    
    Es war der letzte Tag unserer gemeinsamen Zeit in meiner Wohnung. Einmal schlief Joelle noch bei mir, dann musste sie zurück in ihr Leben. Ich hatte sie nicht an ihre Grenzen gebracht. Ich hatte sie ziemlich lange bei mir zuhause eingesperrt, und sie war in dieser Zeit schrecklich unproduktiv gewesen, hatte meine Wohnung sauber gehalten und gekocht. Zeitverschwendung. Aber das kreidete ich mir nicht an, es war ihre Idee gewesen.
    
    Wir hatten ein Krisengespräch geführt, und ich stimmte ihr in allen Punkten zu.
    
    Ich hatte das Gefühl, als schuldete ich ihr etwas. Als hätte sie ihren Teil der Abmachung eingehalten, ich aber nicht meinen.
    
    Ich wollte ihr zeigen, dass ich ihren Ansprüchen gerecht würde.
    
    Und so schmiedete ich einen ...
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