1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... will!“, seufze ich, und wir küssen uns, als hätten wir gerade geheiratet. Vielleicht haben wir das auch.
    
    Wir gehen Hand in Hand in den schmierigen Laden der Tankstelle. Ich immer noch in meinem Brautkleid, aber barfuß, weil ich mit den Pumps nicht Autofahren kann. Drinnen um die Eisbox stehen drei Typen. Alle schmierig, alle stinkend.
    
    „Wir wollen hier keine Homos!“, ruft einer.
    
    Ich halte mich an dir fest. Du ignorierst sie.
    
    Sie provozieren, aber du lässt dich nicht verunsichern. Du gehst sogar an die Kühlbox und holst ein Sixpack Coke heraus. Dann bezahlst du lässig an der Theke den Sprit und die Cola, und wir gehen raus.
    
    Die Typen tuscheln. Als ich schon eingestiegen bin kommen sie raus. Sie bauen sich vor dir auf und schubsen dich leicht an der Schulter. Sie übergießen uns mit üblen Beleidigungen.
    
    Ich bitte dich einzusteigen, damit wir fliehen können. Aber du hast genug.
    
    „Ich habe keinen Bock mehr.“, sagst du. „Wir klären das jetzt.“
    
    Als der Typ dich noch einmal schubst packst du seinen Arm, drehst ihm den blitzschnell auf den Rücken. Ich höre das Knacken, als du ihm zwei Finger brichst.
    
    Der nächste stürzt sich auf dich. Du greifst hinter dich ins Auto und holst den schweren Bass vom Rücksitz. Wieder höre ich die Saiten drohend vibrieren, aber dieses Mal triffst du. Es kracht.
    
    Der Typ sackt zusammen.
    
    „Wenn jetzt ne Saite gerissen ist, dann kannst du aber was erleben.“
    
    „Nein“, japst der Typ. „Das waren meine Rippen. Die sind ...
    ... gebrochen.“
    
    „Na, da hast du ja nochmal Glück gehabt, was?“
    
    Der dritte Typ steht nur da. Er ist der Größte der drei, aber er hat es kapiert.
    
    Du machst nur „Buh!“, und er haut ab.
    
    Du steigst ein, und ich fahre los. Wir sind noch nicht wieder ganz auf dem Highway, da beugst du dich zu mir rüber und küsst mich. Ich kann die Straße nicht mehr sehen, aber wenn wir jetzt gegen einen Truck crashen und dabei drauf gehen, dann ist das vollkommen in Ordnung für mich.
    
    Was könnte es Besseres geben, als neben meiner Frau und Herrin zu sterben?
    
    Kapitel 12
    
    Ich hatte auf eine erotische Story gehofft, erotisches Kopfkino. Und was bekomme ich? Ein Roadmovie wie Thelma and Louise mit Lesben. Joelle & ich quasi.
    
    Das stinkreiche, behütete Mädchen, das sich emanzipiert von seiner Familie, indem es sich von der Kampflesbe entführen lässt.
    
    Ich fand mich nicht so wahnsinnig gut getroffen in ihrer Darstellung.
    
    Eine Kampflesbe war ich nun wirklich nicht.
    
    Mit drei Typen könnte ich es definitiv nicht aufnehmen, auch nicht mit geschwungenem Bass. Ich war definitiv keine Ninja-Bassistin.
    
    Ich fand, dass meine Hände das schönste an mir waren. Nicht weil sie so besonders schlank waren, sondern weil sie coole Sachen auf dem Griffbrett anstellen konnten.
    
    Nun gut, sie machte mich zu ihrer Retterin. Es war ihre Phantasie, das konnte ich ihr nicht vorwerfen.
    
    Es hatte mir gefallen. So als Trash-Story. Ich hatte nicht damit gerechnet.
    
    Sie schickte mir eine Nachricht, fragte, wie ich es ...
«12...464748...132»