Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... fliegen geht.
Ich höre, wie du „Scheiße“ sagst.
„Was ist los?“, brülle ich.
Aber du bleibst cool. „Alles gut. Fahr einfach!“
Du schaltest in den Vorwärtsgang und ich trete wieder aufs Gas. Wir zischen mit durchdrehenden Reifen und röhrendem Motor ab.
Im Rückspiegel sehe ich, wie die Leute hinter uns herlaufen. Aber sie haben keine Chance. Wir haben Fahrt aufgenommen. Wir sind weg. Wir sind unbesiegbar.
Es gibt nur noch eine Sache zu tun, dann bin ich frei.
Ich packe die Violine am Hals, lenke den Wal ganz nach links auf die andere Straßenseite.
Blam!
Das Holz zersplittert in Tausend Teile an einem Straßensc***d. Die Violine hat Millionen von Tönen erzeugt, aber dieses dissonante Geräusch ist das schönste, das ich je gehört habe.
„Honey, du blutest!“
Ich schaue auf meine Hand.
Dieses Scheißteil hat mir die Hand aufgeschlitzt.
Wie oft habe ich so lange gespielt, bis mir die Finger bluteten?
Das ist jetzt vorbei.
Blut tropft mir auf das weiße Hochzeitskleid.
Du reißt ein Stück von meinem Schleier und verbindest mir die Hand.
Bald sind wir auf dem Highway und können durchatmen.
Die Reste der Torte werden durch den Fahrtwind die Windschutzscheibe hochgedrückt. Du stehst auf, greifst über die Scheibe und packst dir mit der Faust ein Stück. Dann fütterst du mich damit.
Die Sahne läuft mir die Mundwinkel runter ins Dekolletee.
Du beugst dich über mich in meinem Brautkleid und leckst sie mir von der Brust.
So gut hat noch ...
... keine Torte in meinem Leben geschmeckt.
Ich fahre, und du siehst mich dabei an. Ich halte das Steuer in der linken, meine rechte Hand liegt auf deinem Oberschenkel zusammen mit deiner linken. Wir halten Händchen. Aneinander gekettet.
„Ich habe den Schlüssel eben verloren.“, meinst du ganz beiläufig.
„Und jetzt?“, frage ich.
„Wir werden schon eine Lösung finden.“ Du machst dir scheinbar keine Sorgen.
Der Fahrtwind kühlt uns. Der Schleier flattert in der Luft wie eine Fahne.
So legen wir ein paar Hundert Meilen zurück, bis wir an eine Tankstelle kommen.
Es ist nicht so einfach, zu zweit gleichzeitig auszusteigen. Aber wir schaffen das.
Du steckst die Zapfpistole in den Straßenkreuzer. Der Tankwart kommt raus. Es ist ein alter Mann im Overall ohne Zähne. Er stinkt nach Schweiß und Kautabak. Du fragst ihn nach einer Zange, und er bringt so ein Riesenteil, mit dem man Ketten durchschneiden kann. Du nimmst es ihm aus der Hand, und knippst die Kette in der Mitte durch, während der Mann zusieht. Es scheint ganz einfach zu sein. Wir sind wieder getrennt und fast tut mir das leid.
„Aber ich habe das Ding immer noch um mein Handgelenk.“, wende ich ein. „Die Handschelle!“
„Ich auch.“, sagst du einfach so, als wäre das kein Problem.
„Genau. Das ist nicht gut!“
„Sieh’s doch so: Du trägst so eine Schelle und ich auch. Warum sollten das nicht unsere Trauringe sein? Könntest du damit leben?“
Du siehst mich an, und ich verstehe, was du meinst.
„Ja, ich ...