Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... hatte: ‚Oh Augenblick verweile doch, du bist so schön.‘ Dann ging es dabei aber auch noch um Gretchen und eine Liebesgeschichte, aber die passte nicht so richtig dazu.
Mit anderen Worten: Ich war der Teufel, und sie war der Faust, und unser Pakt bestand darin, dass sie schwor, nicht aufzugeben, um eine gute Sklavin zu sein.
Auch das passte nicht so richtig zusammen, aber ich war gewillt, die logischen Schwächen ihrer Analogie zu übersehen. Immerhin hatte sie mich dazu gebracht, auf Wikipedia die Zusammenfassung zu Goethes Faust zu lesen. Ich hatte also wieder etwas gelernt.
Kapitel 31
„Dir ist ja klar, dass diese Woche hier kein Zuckerschlecken wird. Ich bin nicht deine Dienstleisterin! Du bist meine Sklavin!“
„Du bist also einverstanden?“
Sie sprang auf und umarmte mich wie ein kleines Kind. Wir saßen in einem Straßencafé und die anderen Gäste schauten sie uns komisch an. Es war mir egal. Was würden sie erst denken, wenn sie gehört hätten, worüber wir sprachen. Eine Woche Sexsklaverei für Joelle.
Ich hatte mich breit schlagen lassen. Oder vielleicht hatte ich einfach nur nachgedacht. Ich war nicht ihre Psychiaterin, ich war nicht ihre Herrin. Wir spielten miteinander, und ihr Wunsch nach Sklaverei war albern. Sie wusste das auch, wie ich hoffte. Wir spielten also: Wie sehr kann ich dich triezen, bis du aufgibst.
Natürlich hätte ich sie ganz locker an ihre Grenzen bringen können. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken. Es sollte ja nur ein Spiel ...
... sein. Nichts würde daraus resultieren. Ich hatte überlegt, ob ihr eine Lektion erteilen sollte, ob ich ihr die Sicht der Welt aus den Augen einfacher Menschen vermitteln sollte. Aber was wusste ich vom Leben? Warum sollte ich so tun, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte? Ich hatte Spaß daran, ihr Befehle zu geben und sie sexuell zu dominieren. Das gab mir in keiner anderen Weise irgendeine Überlegenheit über sie, schon gar keine Intellektuelle. Ich war kein Yoda. Ich war nur diejenige, die sagte: Küss mir die Füße. Und die das Glück hatte, dass jemand Spaß daran hatte zu gehorchen. Ich hatte keine Philosophie. Ich hatte sie nicht zu belehren. Ich war nicht klüger, nicht besser.
Ich wollte einfach wie sie ein bisschen Spaß haben und nachdem wir uns eine Weile nicht gesehen hatten, hatte ich wieder Verlangen nach ihr und sie offensichtlich nach mir. Das war alles. Nach der Woche wäre sie nicht meine Sklavin, es hätte sich nichts geändert, wir hätten nur miteinander gespielt und hoffentlich ein wenig Spaß gehabt.
Und wenn überhaupt, dann wollte ich ihr die Gelegenheit geben, über ihr Leben nachzudenken. Vielleicht hätte sie ja Zeit, ein wenig nachzudenken. Eine Woche war immerhin lang.
Ich hatte ein paar Tage gebraucht, um mir was einfallen zu lassen. Ich musste sie ja beschäftigen oder vielleicht manchmal auch nicht. Jedenfalls brauchte ich einen Plan.
Meine freien Abende verbrachte ich also damit, durch meine kleine Wohnung zu laufen und mir was einfallen ...