1. Auf dem Zeltplatz


    Datum: 15.04.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... den Vorrat noch nicht aufgefüllt. Sehr ärgerlich. Was nun? Er konnte ihr schlecht erklären, von einer anderen geträumt zu haben.
    
    "Ich hatte einen feuchten Traum", gab er nur den unausweichlichen Teil zu.
    
    "Von wem?"
    
    Klar, die Frage musste kommen. Ein 'Von dir' würde sie nicht glauben.
    
    "Weiß nicht. Ein Traum halt. Kannst du dich immer an deine Träume erinnern?"
    
    Sie schaute ihn zweifelnd an. Seine Lider zuckten, also log er.
    
    "So so", erwiderte sie nachdenklich. "Mein kleiner geiler Türke träumt nachts von fremden Weibern. Warte ab, ich werde schon herausbekommen, wer sie ist."
    
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    Helena bekam es nicht heraus, jedenfalls nicht in der Folgewoche. Da ihr Liebesleben im Weiteren in gewohnt geregelten Bahnen verlief, verlor sie auch jedes Interesse daran. Gut, er war fremd gegangen, aber nur in Gedanken. Das machte sie schließlich auch. Wenn er sie vögelte, stellte sie sich ebenso den einen oder anderen hübschen Lover vor, dem sie im Laufe des Tages begegnet war. Sie hatte es sogar schon einmal virtuell mit einem Pärchen getan und war verblüfft gewesen, wie geil sie dabei geworden war. Obwohl sie noch nie mit einer Frau etwas gehabt hatte und sich als strikt hetero einschätzte. Doch die Vorstellung zärtlich von einer Frau geleckt zu werden, hatte ihr einen verdammt heftigen Abgang verschafft. Aber umgekehrt - bei der Aussicht dann womöglich selbst eine Muschi lecken zu müssen, war ihr nur ein 'Iiiih' in den Sinn gekommen. Ekelhaft. Igitt. An ihren eigenen ...
    ... Geschmack hatte sie sich ja im Laufe der Zeit gewöhnt, aber diese hässlichen Schamlippen rund um ein runzliges Loch? Was finden Jungs nur an einer Möse schön? Da ist ein ordentlicher strammer Max schon ein ganz anderes Kaliber. Ein pulsierender Schwanz mit einer schön geschwungenen Eichel - herrlich.
    
    Müde und verkatert krabbelte Ilker aus dem Zelt, Helena im Schlepptau. Doch auf dem Weg zu den Duschen kam er nur ein paar Schritte weit, dann blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen. Helena lief gegen ihn und fluchte laut.
    
    "Aua!"
    
    "Das auch", murmelte Ilker.
    
    "Was ist los?", wollte Helena natürlich wissen.
    
    "Nichts", schüttelte Ilker den Kopf. "Nichts. Ich dachte im ersten Moment nur, ich würde die Blonde da vorne kennen."
    
    Die Wahrheit konnte er schlecht zugeben. Die Blonde, die er erblickt hatte, hatte verdammte Ähnlichkeit mit seinem feuchten Traum. Nicht zu 100 %, so weit ging die Übereinstimmung dann doch nicht, aber im ersten Moment dachte er, ein Phantom zu erblicken. Ihre Hüften waren breiter, die Möpse dicker. Die größte Abweichung bestand jedoch darin, dass die Blonde eine kleine Schwarze küsste.
    
    "Die Lesbe da?", fragte Helena, "du kennst eine Lesbe?"
    
    Verwundert schaute sie ihren Freund von der Seite an. Nicht, dass sie bei Ilker schon einmal Vorurteile bemerkt hätte. Warme Brüder und Schwestern gehörten einfach nicht zu seinem Bekanntenkreis. Auf der anderen Seite, wenn sie näher darüber nachdachte, irgendwelche dämlichen Witze hatte er auch nie ...
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