der vierte tag
Datum: 15.04.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: buhsiwiz upanai
... aber zumindest kurzfristige erleichterung. eine woge trägt ihn mit richtung fahrlässigkeit, die zeit hat keine bedeutung mehr, das rege treiben unter dem fenster verstummt, das rauschen dominiert, nur durchbrochen vom gekreisch der möwen. fast fühlt es sich so an, als hätte er sich wieder zurückerobert, die kontrolle über sich und seine lust wiedererlangt. ein moment der schwäche, der zu verlorener stärke führt.
wie aus dem nichts trifft ihn eine heftige ohrfeige, die ihn wieder ans land spült. das meer der erleichterung spuckt ihn förmlich aus. er landet heftig auf dem harten boden der realität. sie steht vor ihm. er schämt sich, eine unangenehme stille breitet sich aus, lediglich seine brennende wange pocht dumpf in die leere hinein. "du willst mich wohl heute provozieren. gleich so viele verstöße auf einmal. chapeau, das hätte ich dir nicht zugetraut." er wagt es nicht zu widersprechen, ab diesem punkt hat er verloren. "an die wand!", herrscht sie ihn an. jetzt keinen fehler mehr. er weiß, welche position verlangt ist, legt seinen kopf in den nacken, verschränkt seine hände dahinter und stützt sein kinn an der wand ab. er zittert vor lust und ungewissheit. sie lässt sich zeit, genießt es, dass er ihr so ausgeliefert ist. sie tritt betont langsam an ihn heran, streicht ihm über den rücken... in quälender geschwindigkeit, von den schulterblättern nach unten. dabei haucht sie ihm ins ohr: "ich weiß, dass das neu ist für dich. trotzdem werde ich so etwas nicht dulden. ich ...
... nehme an, dass das zum letzten mal passiert ist." in dem moment, in dem ihm ein schwaches "ja" über die lippen kommt, weiß er bereits, dass es ein fehler war. ein brennender schmerz durchfährt ihn, begleitet von einem unterdrückten schrei, als sie ihre flache hand auf seinen hintern niedersausen lässt. "du redest nur, wenn du gefragt wirst!" reflexartig verlassen seine hände seine position, wollen die rückseite seines körpers schützen. "hände zurück und blick nach oben!", zischt sie erbost und drückt dabei grob sein kreuz richtung wand. "das versuchen wir gleich noch mal!" erneut trifft ihn ein schlag, wenigstens auf die andere backe, dafür noch härter. er bleibt in position, kann aber erneut einen schmerzlaut nur schlecht unterdrücken. er versucht, sich auf den stuck an der decke zu konzentrieren, presst sein kinn gegen die wand, um einen kleinen ablenkenden konkurrenzschmerz zu erzeugen. erneut schlägt sie zu. er bleibt still. "so gefällst du mir", feixt sie hinter ihm. der nächste schlag folgt. dieses mal noch stärker. er beobachtet weiterhin angestrengt die italienische mörtelkunst. schlag um schlag kommt, er zählt nicht mehr mit. seine augen füllen sich mit tränen, lassen die sicht verschwimmen, weil sie in dieser position nicht sofort ablaufen können. irgendwann hält sie inne. ihre linke hand ist kühl geblieben, mit ihr streichelt sie seinen geschundenen körper, küsst seinen rücken, umarmt ihn zärtlich. "umdrehen!", sagt sie mit warmer und sanfter stimme. er löst sich ...