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    Datum: 05.05.2024, Kategorien: Romantisch Autor: postpartem

    ... Material zu produzieren. Carol-Schatz, belasse es bitte bei der einmaligen Zerstörung. Beim nächsten Mal könntest du ihn kaputt machen. Und das wollen wir doch wohl beide nicht, oder?"
    
    "Er fühlt sich bei mir sicher."
    
    "Genau das ist es, was mir Sorge macht."
    
    Oh, oh. Das klang nicht nach ungetrübter Mutter-Tochter-Beziehung. Trotz der Bereitschaft kurz entschlossen ihr Leben für sie auf den Kopf zu stellen.
    
    "Du hattest übrigens Recht. Er ist fantastisch im Bett", kam die nicht ganz unerwartete Replik.
    
    "Er sitzt übrigens hier und möchte nicht Bestandteil eurer Auseinandersetzung sein", stoppte ich sie hoffentlich noch rechtzeitig in der Prä-Detail-Phase.
    
    "Ich fände es besser, wenn wir einen Weg gemeinsam fänden, wie wir vernünftig miteinander umgehen können. Dass es diese eigenartige Konstellation gibt, ist nicht auf irgendeine Absicht eines der Beteiligten zurückzuführen. Es gibt nichts, was wir uns vorwerfen könnten oder sollten. Oder seht ihr das anders?"
    
    Danica musterte mich aufmerksam.
    
    "Du hast dich verändert. Und du hast Recht. Lass uns das Kriegsbeil begraben, Töchterchen. Bevor wir uns wehtun."
    
    Ja, ich habe mich verändert. Das hat sie für mich getan. Ich will wieder leben. ___
    
    Verflucht, halb sechs. Der Fluch des Alters. Man wacht früh auf, schläft eh insgesamt weniger. Kein Problem in den eigenen vier Wänden. Carol schläft natürlich noch, wird sicher nicht vor neun oder zehn aufwachen.
    
    Trotz des Waffenstillstands mit ihrer Mutter war sie ...
    ... nicht davon abzubringen gewesen, Sex in ungewöhnlicher Lautstärke zu zelebrieren. Da stand uns wohl noch einiges bevor.
    
    Und dann gleich wieder die Blase. Also aufstehen, weil einschlafen klappt auch schon aus diesem Grund nicht mehr. Danica ist bestimmt nicht böse, wenn ich mir Frühstück mache.
    
    Die Wohnung war ganz still, bis ich in die Küche trat, wo ich überrascht Licht brennen sah. Danica stand in einem Morgenmantel neben ihrer Spüle und wartete darauf, dass ihr Heißwasserkocher fertig wurde.
    
    "Morgen. Auch schon von der senilen Bettflucht betroffen?"
    
    Sie drehte sich rasch um und blitzte mich an.
    
    "Guten Morgen. Ja, ich steh immer um die Zeit auf. Dann habe ich mehr vom Tag. Und jetzt sogar endlich die Gelegenheit mit dir allein zu sprechen. Möchtest du Kaffee oder Tee?"
    
    "Morgens dann doch lieber Kaffee. Wenn es nicht Instant ist."
    
    "Du bist in England, aber nicht im Hause einer Engländerin. Selbstverständlich kein Instant. Wie ist es dir nach unserer Trennung ergangen? Du warst auf einmal verschwunden. Keiner schien zu wissen, wohin."
    
    Ich erklärte ihr die Hintergründe. Sie briet uns Eier und Bacon. Und erhitzte Baked Beans dazu. Dieses reguläre englische Frühstück hatte ich vermisst. Sie drehte sich zu mir.
    
    "Ist gleich soweit. Möchtest du frischen Orangensaft? Noch irgendwas anderes?"
    
    Das war keine so ganz harmlose Frage. Immerhin hatte sie den Gürtel ihres Morgenmantels geöffnet. Darunter war sie nackt.
    
    "Nein, ich hab alles was ich brauche. ...
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