1. Betriebsausflug


    Datum: 10.05.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Mein Mann Georg ist Abteilungsleiter in einer alteingesessenen Immobilienfirma, die letztes Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feiern konnte. Zu diesem Anlass hatte die Geschäftsleitung als besonderes Dankeschön die ganze Belegschaft zu einem Wochenendausflug in ein Schlosshotel in der Eifel eingeladen. Die Ehepartner der leitenden Angestellten waren mit von der Partie. Bereits die Anreise im Bus wurde zu einem feuchtfröhlichen Erlebnis und es dauerte nicht lange, bis sich eine lockere, ungezwungene Stimmung einstellte. Für meine Begriffe etwas zu locker, insbesondere was Georg und eine junge Mitarbeiterin aus der Marketingabteilung betraf. Die beiden amüsierten sich köstlich, mein Mann flirtete wie ein Pennäler und ließ mich dabei links liegen. Ich saß allein da, kannte persönlich niemanden aus der Firma und war froh, als wir unser Ziel erreicht hatten. Das Schlosshotel lag idyllisch an einem kleinen See und war sehr nobel ausgestattet. Unser Zimmer war freundlich und hell, mit Blick direkt auf den See. Beim Kofferauspacken machte ich Georg bereits unsere erste kleine Szene. Er wiegelte nur ab und entdeckte die schwarze Spitzenbluse, die ich mir für den Abend bereitlegen wollte. Die kannst Du unmöglich anziehen, da kann ja jeder deinen BH sehen. Für die Frau des Abteilungsleiters ist das absolut unpassend. Wiederwillig backte ich sie wieder weg. Es war bereits später Nachmittag und wir machten uns frisch für das Dinner. Georg und ich saßen am Tisch der Geschäftleitung. Sein Chef ...
    ... war ein gutaussehender Mann Mitte vierzig, sportlich mit dunklen kurzgeschnittenen Haaren. Wie ich später erfahren habe war er geschieden und ohne Begleitung. Der vierte Platz am Tisch war leer geblieben. Der zweite Geschäftsführer war kurzfristig erkrankt und hatte erst am Morgen noch abgesagt. Das Essen und der Wein waren hervorragend und unser Tischgespräch entwickelte sich langsam vom reinen Smalltalk hin zur echten Unterhaltung. Für morgen Abend haben wir ein großes Dinner mit Show und Tanz vorbereitet. Zwei Animateure werden mit ein paar Freiwilligen aus der Firma ein Programm vorbereiten. Es wird der Höhepunkt unseres Ausflugs. Meine Frau würde bestimmt auch gerne bei der Galashow mitmachen. Georg musste sich immer in den Vordergrund spielen und war in seiner Geltungssucht rücksichtslos. Er wusste genau, wie gehemmt ich vor anderen sein konnte. Als Kind hab ich mich immer geweigert Gedichte aufzusagen und ein Referat in der Schule war der blanke Horror. Das würde mich ganz besonders freuen, Christine, ich darf Sie doch Christine nennen? Meine Firma ist wie eine große Familie für mich und als Georgs Frau gehören Sie ja quasi mit dazu. Ich bin übrigens Kurt. Georgs Chef konnte sehr charmant sein. Was blieb mir schon übrig, wenn ich Georg nicht blamieren wollte. Ich weis nicht, wenn sie meinen. Das ist schön, ich freu mich, dass sie mitmachen. Die anderen machen morgen eine Landpartie, in der Zeit können Sie proben und uns dann am Abend überraschen. So und jetzt würde ich ...
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