1. Betriebsausflug


    Datum: 10.05.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... drehen, könnte ich doch aus versehen am Kleid hängen bleiben und Du stehst in Höschen und BH auf der Bühne. Die klassische Slapsticknummer. Georg würde bestimmt nicht darüber lachen aber vielleicht war gerade das der Grund, warum ich nicht gleich nein sagte. Es ist schon spät und ich muss mich auch noch frisch machen. Die anderen sind bestimmt schon da, bis heute Abend. In der Hotelhalle kam mir die ganze Ausflugsgesellschaft entgegen. Georg hing wie zu erwarten am Rockzipfel der Marketingmaus. Sie trug ein knallenges, bauchfreies Spagettihemdchen und einen ultrakurzen Minirock, der bei jedem Schritt auf und ab wippte und den Ansatz ihrer prallen Pobacken freigab. Ich hatte mir fest vorgenommen, mich wegen dieser Tussi nicht mehr aufzuregen aber Georgs pubertäres Verhalten ärgerte mich schon wieder. Na wie wars, Du hast dich ja offensichtlich auch ohne mich blendend amüsiert? Ich hackte Georg unter und wir verzogen uns auf unser Zimmer.
    
    Du kannst doch so nicht auf die Gala gehen. Georg zeigte sich entsetzt. Das Kleid ist total durchsichtig. Da kannst du ja gleich nackt gehen. Die Kleine von vorhin könnte das wahrscheinlich und Du würdest es auch noch gut finden. Ich zieh das Kleid auf alle Fälle an, mit einem Body drunter kann man überhaupt nichts sehen. Ich finde es trotzdem unmöglich, aber mach doch was Du willst, wenn Du dich unbedingt lächerlich machen willst, in deinem Alter. Georg war eingeschnappt. So eine Frechheit, wenn hier jemand Grund hatte beleidigt zu sein, ...
    ... dann war ich das. Das ganze Wochenende hatte er mich schon links liegen lassen, immer hing er an diesem Frauenzimmer und bei mir spielte er den Moralapostel. Wenn sich hier jemand lächerlich machte, dann dieser alte Bock. Ich hatte eigentlich keine Lust mehr überhaupt zu dieser Gala zu gehen, aber es hatte schon unglaublich Spaß gemacht, wieder einmal richtig zu tanzen und dann musste ich daran denken, wie Georg reagieren wird, wenn Peter mir das Kleid vom Körper reißt. Das wollte ich nun bestimmt nicht verpassen.
    
    Wir saßen wieder bei Kurt am Tisch, direkt an der Tanzfläche. Das Essen war hervorragend und niemand hatte sich an meinem Kleid gestoßen. Im Gegenteil, Kurt machte mir mehr als einmal Komplimente über mein Outfit. Nur Georg konnte das Sticheln nicht lassen. Das Essen war vorbei und der Showteil sollte beginnen. Mein Auftritt war als letzter vorgesehen. Ich war mittlerweile richtig nervös. Vor lauter Lampenfieber bekam ich von den anderen Auftritten kaum etwas mit. Als dann Herbert angekündigt wurde, verabschiedete ich mich in die Garderobe. Ich war allein im Raum. Schnell zog ich mein Kleid aus. Verdammt! Über den ganzen Ärger mit Georg hatte ich nicht daran gedacht, mir ein Höschen und einen trägerlosen BH zu besorgen. Mein Body war weder im Rücken noch im Dekollete weit genug ausgeschnitten und die Träger störten ohnehin. So konnte ich nicht rausgehen. Tanzen wollte ich jetzt aber auf alle Fälle. Jammerschade, aber dann würde unsere Schlussnummer mit dem Kleid ...
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