1. Prinzessin Lea und der Zauberspiegel


    Datum: 21.05.2024, Kategorien: Humor Autor: Prinzessin__Lea

    ... richtigen Mischung aus Extase und Hinwendung. Sie rieben und küssten, herzten und schmatzten, lutschten und leckten, dass ich bald vor Vergnügen sabberte und winselte und mit der Hand unter den Tisch fuhr, um den Kopf derjenigen, die sich da gerade dienstbar zu schaffen machte, voll Wollust näher an mich zu ziehen. Ich erwischte den Pferdeschwanz von Schantall, die mich ganz unbefangen mittun ließ, auch wenn sie das eine oder andere Mal würgen musste. Jellah widmete sich unterdessen voll Hingabe meiner Anhängsel. Dann wieder tauschten sie die Rollen und mit ungläubigem Staunen sah ich, wie Schantall den Lockenkopf von Jellah mit beiden Händen ungestüm gegen meinen Schoß rammte und sie gleichzeitig mit so wilden Worten anfeuerte, dass ich schon bald bereit war, mich der Inbrunst zu ergeben, mit der sie nach meinem Samen zu gieren schienen.
    
    Ich wusste nicht gleich, was es war, doch mit einem Male trat alle Lust in den Hintergrund, als ein Bild vor meinem Auge aufstieg, das Bild von Prinzessin Lea.
    
    Ich brauchte einen Augenblick um mich zu sammeln, bevor ich die Maiden, die mich verblüfft anstarrten, von mir gelöst hatte und aufsprang. Der Verschleierungszauber zerstob und ich sah mich prüfend um. Der Dönermann hatte sich inzwischen gefüllt, alle Bänke bis auf unseren Tisch waren gut besetzt und eine lange Schlange hatte sich vor dem Schanktisch gebildet. Unwirsch schob ich meinen noch immer beinharten Zauberstab zurück unter das Sacktuch, da nicht wenige der Besucher mit ...
    ... unterschiedlichsten Ausdrücken des Erstaunens darauf starrten. Vor allem die beiden Grazien, die sogleich unter dem Tisch hervorkrochen, schauten mit Befremden zu, wie ich mit fliegenden Händen meine Hose zu nestelte und mich mit beruhigenden Worten bei ihnen für die rüde Unterbrechung entschuldigte. Ich merkte kaum, wie mir Schantall etwas mit einem stumpfen Gegenstand auf die Hand ritzte und "Ruf mich an" flüsterte, bevor sie sich mit Jellah aus dem Staub machte, denn meine Aufmerksamkeit galt einer seltsam in Lumpenreste gekleideten Jungfer, der ganz unzweifelhaft ein feiner Duft nach Mädchenschweiß, Lavendel, Knoblauch sowie Moschus anhing - der Duft von Lea. Dummerweise verließ sie gerade das Wirtshaus.
    
    Lea 4
    
    "Was für ein Geschäft?!? Mann, Lea, ich kann es echt nicht mehr hören. Wer soll dir das denn glauben?", schimpfte Kikki weiter.
    
    "Ich habe dir wirklich die Wahrheit gesagt, Kikki, ich bin eine Prinzessin und komme aus dem Jahr 619 durch einen Zeitspiegel."
    
    "Okay, ist auch egal. Hier kannst du nicht bleiben, die Nacht ist sowieso bald rum, dann kannst du dir was anderes suchen, wo du unterkommst."
    
    "Aber wo soll ich denn hin? Ich kenne doch niemand außer dir und hab nicht mal etwas anzuziehen." Ich hatte Tränen in den Augen.
    
    Kikki sah das und überlegte kurz. "Okay, du hast auch keine Papiere, also Ausweis und sowas?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß ja nicht mal was du damit meinst, aber ich habe gar nichts."
    
    "Dann wird es schwer, denn irgendwie ...
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