1. Prinzessin Lea und der Zauberspiegel


    Datum: 21.05.2024, Kategorien: Humor Autor: Prinzessin__Lea

    ... langsam blickte ich mich um. Zu meiner Erleichterung war der Wächter, der mich überrascht hatte weg. Leider auch der andere und sein Herr. Aber zu meinem Glück war die junge Magd mit dem Namen Mändi noch da. Die, die am meisten nach meiner Prinzessin duftete. Sie stand fast direkt über meinem Kopf und ohne es zu wollen, fiel mein Blick von unten ungehindert direkt auf ihr Heiligtum und ihre Brüste. Sie bemerkte mein Starren und grinste mich an, wobei sie ihr Becken wiegte. "Gefällt dir was du siehst?" Dann kniete sie sich neben mir hin und tupfte mich mit einem weichen, weißen Tuch das Gesicht trocken. "Arno ist ein Grobian. Aber sag mir mal, wie du das gemacht hast. Mit einem Mal standest du direkt neben mir. Das war unglaublich!"
    
    Ich schloss die Augen und konzentrierte mich darauf, den Schmerz wegzuatmen, der durch meinen Kopf und Brustkorb flutete. Nach einigen Dutzend Atemzügen ging es besser und ich war in der Lage, mich auf die Bank zu setzen. Mändi setzte sich mir gegenüber. "Wie hast du das gemacht? Sag schon!"
    
    Ich ignorierte ihre Fragen und hob die Hände. Doch ich war völlig kraftlos, kaum in der Lage, die Finger zu bewegen. "Döner mit alles!", stieß ich mühsam hervor und deutete nach vorn, zur Theke. "Muss essen … Meine Kräfte … erneuern."
    
    Ich wurde wieder wach von einem herrlichen Duft direkt vor meiner Nase. Verrottete Wurzeln & Schafsurin! Ich schlug die Augen wieder auf. Mändi hielt mir ein kleines Stück Fladen direkt unter die Nase. Ich riss den ...
    ... Mund auf und sie schob es einfach hinein. Ich kaute wie ein Verhungernder. Es war wirklich erstaunlich. Je mehr ich von dem Zeug aß, desto schneller fühlte ich meine Kräfte wiederkehren. Ich konnte bald wieder stehen und auch die Schmerzen verflogen schnell. Ich bat Mändi, die mit großen Augen zusah, wie ich in Rekordgeschwindigkeit den Döner verdrückte, mir ein Bier und einen zweiten Döner zu holen. Sie sah mich mit großen Augen an. Einen Moment glaubte ich, sie dachte darüber nach, einfach zu verschwinden, doch ihre Neugier hielt sie gefangen. So stand bald ein leerer und ein halbleerer Krug Bier vor mir und noch ein Döner. Zwischen dem Bissen erzählte ich ihr leise meine Geschichte.
    
    Lea 8
    
    Vor mir stand ein riesiger Mann, breit wie Schrank, ich schaute ihn prüfend an.
    
    "Scheiße, bist du das Mädel das wir hier hergebracht haben? Mändi hat aber ganze Arbeit geleistet, du siehst ja sowas von rattenscharf aus. Aber ob dem Jockel das so gefällt?"
    
    "Warte, du bist doch einer von Jockels Vasallen stimmt's?"
    
    "Ein was?", fragte er. "Jockel schickt mich, ich soll dich ins Paradies bringen."
    
    "Wohin? Das ist doch nicht dein Ernst, was soll das heißen?"
    
    "Das Paradies ist ein Club, wo du versteigert werden sollst."
    
    "Ach so", sagte ich, irgendwie erleichtert.
    
    "Also wenn du fertig bist, würde ich sagen wir fahren."
    
    Ich nickte und ging mit ihm zur Kutsche.
    
    "Ich bin übrigens Wadim", sagte er auf dem Weg. "Freut mich Wadim ich bin Lea."
    
    Wir setzten uns in die ...
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