Prinzessin Lea und der Zauberspiegel
Datum: 21.05.2024,
Kategorien:
Humor
Autor: Prinzessin__Lea
... überhaupt? Mändi und ich arbeiten, wie du vielleicht hättest selbst merken können, als Prostituierte, falls dir das was sagt, und dann würde ich gerne wissen, was du eingeworfen hast, du bist ja völlig stoned?"
"Eingeworfen? Ich verstehe nicht, was Ihr sagt, hier ist mir alles fremd."
"Okay ich geh dann mal wieder, ihr kommt klar, oder?", sagte Mändi.
"Ja klar Süße, geh ruhig, wir sehen uns dann."
Als Mändi gegangen war, schaute Kikki auf die Uhr. "Oh Shit, Fuck, ich hab gleich 'nen Stammkunden den kann ich nicht wegschicken."
"Einen was?"
"Na einen Freier."
"Oh, einen Freiherrn? Sagt mir seinen Namen! Ich kenne alle Edlen im Land, so sicher auch ihn."
Kikki schlug sich mit der Hand vor das Gesicht." Lea du machst mich echt wahnsinnig."
Merlin 2
Der König kam, sah und war wütend. Was ich mit seinem Augenstern, seiner Tochter, angestellt hätte. Nur unter Mühe konnte ich ihm erklären, was geschehen war. Und dass ich unbedingt durch den Spiegel musste um Lea zu finden. Und einen Weg zurück.
Das wollte er nicht gestatten. Seine Tochter und seinen Hofmagikus und ersten Berater an einem Tag zu verlieren, war ihm wohl trotz allem Zorns zu viel. So musste ich ihn lange besänftigen und überreden. Schließlich schickte er die Wachen fort. Er nahm mir einen heiligen Eid ab, dass ich binnen Stundenfrist die Prinzessin zurückbringen würde. Ich wusste zwar, dass mir das vielleicht nicht gelingen mochte, doch hoffte ich, sie zumindest zu finden, ohne ...
... dass ihr ein Leid zugestoßen wäre. Wer weiß, was für Untiere und Gefahren an jenem fernen Ort lauern mochten, den sie so unvorsichtig betreten hatte?
Ohne dass es der König bemerkte, machte ich die Gesten eines Verhüllungszaubers, während ich erneut mein Gewand ablegte. Noch bevor er wieder aufblickte, lief ich schnellen Schrittes los und sprang mit den Armen voran in die nachgiebige Oberfläche des Spiegels, dessen Position ich mir genau eingeprägt hatte. Für den König musste es jedoch so aussehen, als rannte ich auf die wie durch ein Wunder plötzlich spiegellose, gemauerte Wand zu und verschwand darin.
Ich riss die Augen auf, sah jedoch nichts als ein paar bunte Schlieren und spürte kurz die schon bekannte Eiseskälte, dann war ich auch schon auf der anderen Seite angelangt. Ich sah gerade noch den Boden mir entgegenstürzen und rollte mich im Reflex ab. Zusammengekauert blieb ich einen Moment hocken und schaute mich misstrauisch um. Mein erster Blick galt meinem Rücken. Meine Hoffnung, die Rückseite des Spiegels oder irgendein Merkmal eines Portals zu erblicken war jedoch vergebens. Daraufhin sah ich mich genauer um. Mein Erstaunen war grenzenlos. Ich war auf einem Weg gelandet, der jedoch nicht aus ausgefahrenem Matsch aus Dreck, Rinderdung und Pferdemist bestand sondern sich sonderbar hart anfühlte, fast wie Stein. Und um mich herum waren Menschen. Außergewöhnlich viele. So viele hatten sich im Schloss noch nicht einmal dann versammelt, wenn der König zu einem seiner ...