Mission ohne Regeln
Datum: 05.06.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: Olli2
... 24 Stunden alt: am Vorabend liebte sie sich mit einem drahtigen Sportler in der Löffelchenstellung am Rand der Tanzfläche in einer Disko; wenig später ritt sie einen gestandenen Macho auf dem Dach eines fremden Autos; danach schleppte sie einen 18-jährigen Knirps ab, den sie im Bett seiner verreisten Eltern nach Strich und Faden vernaschte - beim Geschlechtsverkehr hatte sie nur Strapsen mit zerrissenen Netzstrümpfen und rosarote Plateaupumps an.
Das vaginale Kribbeln animiert sie, Lilli führt eine Hand vom Griff weg zum Schritt, den sie reibt. Die Flämmchen werden größer, energiereicher. Ein Brand entfacht! ... Ich will ihn! ... Sie führt die Hand zurück, schaltet den Gang, ändert das Tempo - und wuchtet die Gabel hoch: Mit gefletschten Zähnen jagt sie auf dem Hinterrad über staubigen Asphalt!
Auf der Rückfahrt kommt Marcel ihr entgegen, mit sprödem Ausdruck. Er trägt eine kurze hellbraune Hose, ein oranges T-Shirt und Turnschuhe mit Socken. Was für ein Spießer! dachte Lilli, als sie ihn anfangs sah. Seine Sommerjacke, auf der sie vorhin kniete, um ihre Beine vor der rauen Oberfläche des Straßenbelages zu schützen, sowie Helm und Nierengürtel liegen mit dem Werkzeug zusammen ein paar Meter weiter abseits auf dem einstigen Reparaturplatz. ... Lilli stellt den knatternden Motor ab. "Begeistert siehst du ja nicht aus. Hattest du Angst, ich wäre mit deiner alten Freundin auf und davon?" Unbekümmert steigt sie ab. Er antwortet, auf die überhitzte Yamaha schauend: ...
... "Zeitweise schon". Lillis Hände tasten den Irokesenkamm ab, der ein wenig aus der Linie geraten ist; sie sagt: "Die Maschine ist okay. Aber, wie ich schon sagte: morgen ab zum Meister damit!"
4: Die Belohnung
"In Ordnung! ... Was bin ich dir schuldig?"
"Ich steh´ auf Naturalien!" kichert Lilli. Dreist nimmt sie die Wasserflasche aus Marcels Hand an sich und trinkt daraus. Ein sanfter, warmer Luftzug streicht über die Ähren. Sie trinkt, Marcel dabei seltsam anstarrend, die Flasche aus und wirft diese in hohem Bogen über ihren Kopf hinweg.
"Das war nur das Akonto", sagt sie zu Marcel.
Der brünett gelockte Jüngling weiß nicht, was er dazu sagen soll. Ihre dunkelblauen Augen funkeln. Sie tritt näher, sogar gefährlich nahe an ihn heran! Er hält den Atem an. Er ahnt etwas - etwas Ungeheuerliches, aus dessen Schicksalsfesseln er sich nicht befreien kann! Lilli schleckt lüstern die Lippen. Er schluckt. Ihre Hände berühren seine Achseln. Er zittert erregt. Ihr Kopf rückt vor.
Marcel setzt sich dem Schicksal aus - nein, begreift er plötzlich, denn es ist eine, es ist seine Chance! Er nimmt Partei, wird aktiv: Von hier auf jetzt umschlingen sie gegenseitig ihre Rücken, sie beschnuppern sich, fangen an zu küssen, erst gemäßigt, dann wilder und stetig stürmischer werdend. Sie küssen sich unaufhörlich, sie lecken ihre Zungen vor den Mündern, pressen diese anschließend fest aneinander, küssen weiter, drehen sich dabei auf der Stelle, streicheln über ihre Körper, tauschen ...