Himmlische Verführung
Datum: 15.06.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byTheLastOfSpring
... gewesen sein, der all das erschaffen hat."
Sie machte eine ausladende Geste, um ‚das alles' zu unterstreichen. Dabei haute sie mir aus Versehen ihre Hand ins Gesicht. Einen kurzen Moment roch ich ihre warme Haut. Sie roch nicht nach Parfüm oder Creme oder Ähnlichem, aber sie roch irgendwie... gut.
Während ich etwas verwirrt dreinschaute entschuldigte sie sich und strich mir mit den Fingern, die unglaublich weich waren, über das Gesicht: „Oh mein Gott, das tut mir leid!" Ich lachte und sagte, dass es schon gut sei und nichts passiert wäre. Dann lachte sie auch aus tiefstem Herzen und sie hatte ein wirklich schönes Lachen, hell und freundlich.
Als wir uns beruhigt hatte, fragte ich sie: „Und darf ich fragen, wie sie... also warum...?"
Ich wusste nicht wie ich den Satz ordentlich zu ende bringen sollte.
„Warum ich den Weg des Glaubens gewählt habe?", nahm sie den Faden auf. Ich nickte nur.
„Meine Eltern waren sehr gläubig und ich bin mit diesem Glauben aufgewachsen, er ist ein Teil von mir. Ich hab schon früh in unserer Gemeinde geholfen und für mich war es eigentlich ein logischer Schritt, mein Leben dem Glauben zu widmen." Sie lächelte schief und setzte nach: „Aber das können sie wahrscheinlich nicht ganz verstehen."
„Hmm, ja und nein. Ich meine, ich hab mein Leben auch etwas gewidmet, nämlich dem Programmieren und das bestimmt auch meinen Tag und alles. Im Grunde ist es ja auch nichts anderes." Nur das ich vögeln darf, dachte ich noch bei mir. Aber ...
... sofort schalt ich mich, weil die nette Nonne so einen Gedanken nicht verdient hatte.
Den Rest der Reise unterhielten wir uns sogar recht angeregt, im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt. Sie schilderte mir ihr Leben im Kloster und ich erzählte von meinem Tagesablauf, während sie ehrlich interessiert zuhörte.
Bald fanden wir heraus, dass wir sogar das gleiche Ziel hatten.
Ich wohne seit einem halben Jahr in einer mittelgroßen Stadt und war, wegen der Arbeit dort hingezogen, nachdem ich in einem anderen Unternehmen gekündigt hatte.
Ich hatte mir noch nicht die Zeit genommen, die neue Stadt ausgiebig zu erkunden, daher war es mir auch entgangen, dass es dort ein Kloster gab.
Irgendwann kamen wir dann in der Großstadt an, in der wir aussteigen und in den Regionalexpress umsteigen mussten. Ich half der Schwester ihren Koffer aus der Ablage zu holen und wir wechselten zusammen das Gleis. Die ganze Zeit waren wir in anregende Gespräche vertieft.
Sie war sehr intelligent und gar nicht so weldfremd, wie ich zuerst vermutet hatte.
Die halbe Stunde Fahrt bis in unsere Stadt verbrachten wir auch gemeinsam.
Die anderen Reisenden beäugten verwundert das ungleiche Pärchen. Ich in verschwitztem T-Shirt und zerknitterten, kurzen Hose und die Nonne, verhüllt in ihrer Robe.
Am Zielbahnhof verabschiedeten wir uns und sie dankte mir für die nette Gesellschaft, was ich ehrlich nur erwidern konnte. Dann ging sie zum Ausgang, während ich mir im Bahnhof noch einen ...