1. Himmlische Verführung


    Datum: 15.06.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byTheLastOfSpring

    ... Kaffee holte.
    
    Ich hatte etwa zehn Minuten Fußweg vor mir, und ich brauchte echt ein wenig Koffein.
    
    Als ich auf den Bahnhofsvorplatz trat, sah ich die Nonne einsam an einer Bushaltestelle stehen. Ich kannte die Linie und wusste, dass sie nur einmal pro Stunde fuhr.
    
    Ich ging zu ihr rüber. „Hallo nochmal, müssen sie lange warten, auf den nächsten Bus?"
    
    Sie nickte und sah etwas niedergeschlagen aus. „Ja, der kommt wohl erst in 50 Minuten. Ich hab ihn wohl gerade verpasst."
    
    „Oh, das ist natürlich nicht so schön." Die Sonne brannte immer noch, obwohl es schon früher Abend war. Ich schwitzte am ganzen Leib, also wollte ich mir gar nicht vorstellen, wie es ihr ging, in der schwarzen Tracht.
    
    „Kann sie denn niemand abholen, aus dem Kloster meine ich?"
    
    „Nein, unsere Äbtissin ist dagegen. Sie meint, wenn wir reisen, sollen wir es auf eigenen Füßen tun."
    
    Ich dachte kurz nach. „Soll ich ihnen vielleicht ein Taxi rufen? Sie müssen doch kaputt gehen in ihrer Kleidung."
    
    „Ach, das ist nicht so schlimm." Ich sah an ihrem Blick, dass das glatt gelogen war. Sie fügte hinzu: „Und das mit dem Taxi kann ich wirklich nicht annehmen."
    
    Doch ich wollte sie nicht einfach so im Regen stehen lassen, bzw. in dem Fall in der Sonne.
    
    „Und wenn es ein selbstloser Akt der Nächstenliebe wäre.", sagte ich leicht schmunzelnd.
    
    Sie lachte wieder und sagte dann: „In so einem Fall kann ich das natürlich nicht ausschlagen." Scherzhaft fügte sie noch hinzu: „Ich will sie ja nicht ...
    ... daran hindern ihre verlorene Seele zu retten."
    
    Wenn sie keine Nonne gewesen wäre, hätte man das auch als Flirten interpretieren können.
    
    Ich verlor keine Zeit, ließ meinen Koffer eben bei ihr stehen und ging zum Taxistand. Ich erklärte dem Fahrer des ersten Taxi in der Reihe mein Anliegen. Wir handelten ein Festpreis aus und ich gab ihm das Geld mit einem ordentlichen Trinkgeld, woraufhin er direkt zu der Bushaltestelle fuhr. Ich folgte mit schnellem Schritt und kam an, als der Taxifahrer gerade den Koffer der Schwester in den Kofferraum hievte. Bevor sie einstieg, verabschiedete sich die Nonne sich noch einmal von mir. Sie sah wirklich erleichtert aus als sie mir die Hand gab. Ihre unglaublich weiche Hand. Unsere Blicke trafen sich und ließen sich nicht mehr los. Ich verlor mich in ihren Augen, in ihren wirklich schönen Augen.
    
    Wir hielten uns immer noch die Hände während wir einfach nur da standen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sie los und schüttelte kurz den Kopf, als ob sie wieder zu Besinnung kommen musste.
    
    Mit gesenktem Blick und roten Wagen, stieg sei ein. Sie murmelte noch ein halblautes und distanziertes „Danke!" und schloss dann die Tür. Dann fuhr das Taxi los und ließ mich verwirrt und alleine an der Bushaltestelle stehen.
    
    Zwanzig Minuten später saß ich auf meinem Sofa, die Rollläden nur halb geöffnet, so dass der Raum in ein schummeriges Zwielicht getaucht war. Meinen Koffer hatte ich achtlos im Flur liegen lassen. In meinem Kopf rasten die Gedanken. ...
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