1. Die Hure


    Datum: 07.08.2019, Kategorien: Romantisch Autor: Manuela Yasmina

    ... hatte sie unbewußt sein Gesicht auch weiterhin gestreichelt. Und dies schon seit Stunden, während sie mit ihren Gedanken so weit fort war, das es schon eine andere Galaxie sein mußte. Und bemerkt daß er erwacht war, hatte sie auch nicht. Und so erschrak sie sich ein wenig, als er seine Hand an ihr Gesicht legte und es streichelte. Diese Berührung war für sie sehr schön gewesen. Sie war sehr zart. Aber sie erschrak. Und dabei zuckte sie auch zurück. Unbewußt, aber sie zuckte zurück. Das seine Finger dabei den Körperkontakt zu ihrem Gesicht verloren war nur logisch. Nur diesmal dachte sie sich nichts dabei. Sie hatte sich ja nur erschrocken. Anders aber er. Denn ihr Gesicht kam nicht zurück. Und seine Hand hing somit allein auf weiter Flur in der Luft. Daß er nun 2+2 zusammenzog, konnte man sich ja denken. Er richtete sich auf und rief Gaby. Ihr sagte er, das er gerne was essen würde. Dann erhob er sich und ging nach vorne ins Cockpit. Penelope dachte sich nichts weiter dabei. Denn schließlich hatte er doch gesehen, daß sie sich nur erschrocken hatte. Demzufolge war sie auch nicht beunruhigt. Das aber änderte sich schlagartig, als Gaby sich zu ihr setzte. "Wenn du dich nicht änderst, wird er dich ins nächste Flugzeug setzten und du fliegst nach Hause." "Wie bitte?" Penelope war etwas angepißt. Wie konnte eine Stewardeß sich erlauben, mit ihr so zu reden? Sie sollte besser mal ihre Arbeit machen. Demzufolge sagte sie schnippisch: "Ich hätte gerne eine Cola." "Drüben ist der ...
    ... Kühlschrank. Hol sie dir selber. Ich bin nicht deine Dienerin." Penelope war wirklich nicht aufs Maul gefallen. Aber das verschlug ihr die Sprache. Sie starrte Gaby an und man konnte ihr ansehen, wie es in ihrem Gehirn arbeitete. "Wenn du ihn weiter so vor den Kopf stößt, dann wirst du ihn verlieren. Mein Bruder hat sehr viel Geduld. Aber irgendwann verliert er sein Interesse an dir. Ich weiß was du machst. Aber das ist ihm egal. Du bist das, was er sein Leben lang gesucht hat. Hübsch, lange Haare, Intelligent. Wobei ich beim letzten nichtmehr so sicher bin." "Du, du bist seine Schwester?" "Ja." "Aber. Ich dachte." "Das ich hier arbeite?" "Ja." "Ich mache das gleiche wie du. Urlaub." Penelope schoß ein Gedanke durch den Kopf. "Machst du auch das was er" Weiter kam sie nicht. In ihrem Kopf bildete sich ein Bild. Und auf diesem Bild sah man ihn auf seiner Schwester liegen. Fickend. "Du meinst ob ich mit ihm bumse?" Penelope nickte nur. "Was glaubst du, woher er weiß, wie zärtlich man mit einer Frau umgehen muß. Ich hab ihm das beigebracht. Und wenn wir heute miteinander schlafen, dann nur, weil jeder von uns Zärtlichkeit braucht. Leider kommt das nur noch sehr selten vor. Aber früher, als wir noch jünger waren, da haben wir sehr oft miteinander geschlafen. Und bei jedem neuen Fick wurde es zärtlicher. Mir egal was du jetzt denkst. Ich weiß nur, daß er es gerne mit mir macht. Und ich weiß auch, daß du ihn mir wegnehmen kannst. Aber zum Glück bist du zu blöd dazu. Also hab ich noch ...
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