Die Mitte des Universums Ch. 050
Datum: 10.02.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byBenGarland
50. Kapitel -- Nguyet dilettiert in Prostitution
„Wann kann ich denn endlich mal die Hure spielen?" fragte Nguyet sofort, nachdem wir im Café unsere Getränke bestellt hatten.
Auf Englisch hatte das weniger drastisch geklungen; sie hatte ‚Hooker' gesagt. Ich antwortete nicht gleich, da ich gerade dabei war, mir eine Zigarette anzuzünden.
„Wann Du willst: diese oder nächste Woche," sagte ich dann.
Nguyet überlegte; vielleicht, was aufgrund ihres Menstruationszyklusses besser wäre, da wir wohl beide keine Lust auf Kondome hatten.
„Diese Woche wäre besser. Meine Eltern sind am Wochenende und am Montag danach nicht da. Aber montags muss ich arbeiten und Du sonntags, oder?"
Ich wurde sofort hellhörig, aber die Kellnerin kam gerade und stellte unsere Gläser auf den Tisch. Als sie wieder abgedampft war, nahmen wir erstmal einen Schluck, und ich zog noch einmal genüsslich an meiner Zigarette.
„Samstag ginge. Wo ist Dein Söhnchen?"
„Der fährt mit nach Quy Nhon," was eine beliebte Küstenstadt war.
„Nguyet, Du arbeitest doch aber samstags," fiel mir noch ein.
„Ja, eigentlich. Aber ich kann mir ja freinehmen. Ich hab' noch ein paar Überstunden," erwiderte sie.
„Unser Rollenspiel an der Schule letztens war geil, oder?" fragte ich Nguyet, um die Planung des nächsten -- Nguyet als Bordsteinschwalbe -- noch etwas hinauszuzögern.
Nguyet nickte über ihren Strohhalm hinweg und stellte das Glas ab.
„Ja, besser als ich gedacht hatte."
Nachdem ich wohl ...
... etwas verdutzt gekuckt hatte, schob sie noch nach: „Na ja, ich habe das eher wegen Dir gemacht. Ich wusste, wie wichtig Dir das war. Aber, nee, war schön," nickte sie noch einmal.
„Hey, erzähl mir mal, wie Cuong reagiert hat, als Du ihm einen Korb gegeben hast," bat ich sie nun.
Nguyet hatte einen geschiedenen Mann kennengelernt, der sie heiraten wollte.
„Ach, na ja, er war natürlich enttäuscht und auch traurig. Ich hatte mir erst Sorgen gemacht, dass er ausfällig wird, verwöhnt, wie er ist; aber er hat mich nur mit seinen Dackelaugen angekuckt und ein paar Mal genickt. Dann stand er auf, legte das Geld für den Kaffee auf den Tisch und ging."
„Na ja, es ist wahrscheinlich besser so," war alles, was ich dazu sagen wollte oder konnte. Nguyet war 32, alleinerziehend und wohnte mit ihrem Sohn, der ein Jahr alt war, bei ihren Eltern. So sehr sie sich wünschte, verheiratet zu sein -- es musste schon stimmen. Was sie mir letztens von Cuong erzählte hatte, war ja wirklich wenig anziehend, fand ich. Er suchte eine Frau, die im großen Haus seiner Eltern den Haushalt schmeißen würde. Das war nichts für Nguyet, die intelligent und fleißig war und wohl auch halbwegs gern in ihrer großen Gewerbeimmobilienfirma arbeitete. Sie verdiente dort wohl auch nicht schlecht.
„Hat meine Mutter Dich wieder mal auf Facebook kontaktiert?" fragte mich Nguyet nun.
Ihre Mutter hatte mir gestanden, dass sie Nguyet und mich manchmal beim Sex belauschte und nun uns einmal zusehen wollte. Nguyet ...