Der Blasebalg 01 - Sexgeschichten

Der Blasebalg 01

Ich sitze mal wieder um Mitternacht am PC und durchstöbere meine Lieblingsseite für Sex- und SM- Anzeigen. 95 Prozent sind Anzeigen vom horizontalen Gewerbe oder Sexlines á la „Ruf mich für ein spritziges Abenteuer an." Ne danke, alleine wichsen kostet nichts.

Vier Prozent sind irgendwelche Spinner mit extremen Phantasien. Nur für das letzte Prozent schaue ich hier vorbei. Heute hat mich das Glück verlassen. Die Aussichten für einen Notgeilen, dem Neues gefiele, Passendes zu finden, schwinden.

Ich möchte einen Mann blasen, sein Blasehase oder Maulfotze werden, kein Popopoppen oder rumgeschwuchtel, sorry für die Wortwahl.

Einer der letzten Anzeigen in der M-M Bikontaktecke lässt mich aufhorchen.

„Suche Mund. Du wirst regelmäßig zu einem nackten handlichen Paket verschnürt, bekommst einen Maulspreitzer, egal, ob Mann oder Frau, solange du einen offenen Mund mit dehnbarer Kehle hast. Ich habe keinerlei finanzielles Interesse oder brauche Sex, du bist meine Einlochstute. Keine Eintagsfliegen, ich suche was dauerhaftes. 17x5cm erwarten deine Bewerbung."

Wow, der wird sich vor Angeboten nicht retten können. Mein Kopfkino läuft auf Hochtouren. In meiner Vorstellung liege ich vor ihm und spüre seine pralle Eichel am Ende der Zunge. Ich beginne mir noch am Schreibtisch einen runterzuholen. Nein, erst die Antwort schreiben, ohne Adrenalin kneife ich.

„Deine Suche ist beendet. Ich biete Dir meinen Mund und Hals an, bin Anfänger und ohne Erfahrungen, gewillt von Dir ...

... zugeritten zu werden. Belohne meinen Fortschritt, dich aufzunehmen, mit Deiner Sahne, strafe mich, für Unzulänglichkeiten. Geschnürt kannst Du mich gut händeln, ich bin sehr dünn. Ein paar Stats: M29, 1,73m, 52kg."

Schicke ich es ab? Ich überlege mit einer Hand am Ständer und stelle mich auf die Probe: Abspritzen in die Hand und sauber lecken und ich darf absenden. So schnell und viel habe ich lange nicht mehr gespritzt. Nun starre ich die Hand an und versuche, mich zu überwinden. Ich will fremdes Sperma schlucken und traue es nicht mit meinem. Ich einige mich auf einen Kompromiss und verschmiere mir die Soße im Gesicht. Gewaschen wird erst morgen. Zack Bewerbung gesendet. Hoffentlich antwortet er.

Leider erhalte keine Antwort. Nach zwei Wochen, die Anzeige ist noch online, gehe ich meiner abendlichen Lieblingsbeschäftigung an der Nille nach. Warum schreibt er nicht? Er wird schon einen Kehlenfick genießen mit jemanden, der das kann. Also bleibt das Thema Blasen in meiner Phantasie. Kurz vorm Happyend stoppe ich. Solange ich geil bin, schreibe ich ihm ein paar Takte, zu einem „Nein Danke" hätte der Schlappschwanz sich herablassen können.

„Du 17x5, das wird 30 Prozent übertrieben sein, hast es nicht nötig abzusagen? Ich hätte dich in mir befriedigen lassen, mehrmals, wissend, dass es jedes Mal länger zum Finale dauert. Ohne Gegenleistung, einfach nur als dein Mund. SCHADE!"

Abgesendet und mir einen Abschluss verpasst, mit Gesichtsbesamung, ich habe einen neuen Fetisch ...