1. Auszeit auf der Farm


    Datum: 09.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bysteffenx83

    ... lief rot an und schaute sich selbst flüchtig in den Schritt -- nein, das konnten sie nicht sehen. Oder doch? Fragend blickte sie in die Runde. Die anderen wandten sich nach und nach verlegen wieder ihrem Essen zu, einigen fiel erst jetzt auf, dass sie mit offenem Mund auf ihre Kollegin gestarrt hatten. Verwirrt ging Melissa in die angrenzende Küche, wo Sandy, die Schwester des Farmbesitzers, wie immer fleißig war und das Essen ausgab. Auch Sandy schaute sie heute anders an als sonst, lächelte dann aber wissend und murmelte auf Englisch: „Ah, jetzt verstehe ich." - „Was verstehst Du?", fragte Melissa, „Was stimmt denn mit mir nicht? Alle haben mich angestarrt." Nun lachte Sandy laut. „Ja, das glaube ich. Mir war nur aufgefallen, dass es plötzlich so ruhig wurde. Schätzchen, Du siehst heute ganz anders aus. Und das scheint den Jungs ziemlich gut zu gefallen." Nun dämmerte es auch Melissa. Sie hatten sie ja noch nie in einem Kleid gesehen. Sandy fuhr fort: „Du trägst ein enges Kleid, das Deine Kurven betont. Vor allem sind Deine Brüste, die sonst hinter den Holzfällerhemden versteckt sind, in dem netten Ausschnitt gut sichtbar. Deine langen Beine haben die ohne Jeans auch noch nie gesehen. Deine kurzen Haare sind offen, feucht und ungekämmt, das sieht ein wenig wild aus und betont zugleich Dein hübsches Gesicht. Ich glaube, Du hast denen da draußen ein paar unanständige Gedanken verpasst." - „Oh, komm schon Sandy, hör bitte auf. Ich hatte nur keine Zeit mich fertig zu ...
    ... machen.", versuchte Melissa die Situation herunter zu spielen. „Glück für sie", lachte Sandy erneut, „und jetzt guten Appetit und wenn Dir einer der Kerle zu nahe kommt, komme ich mit dem großen Kochlöffel und verpass' ihm eine."
    
    Melissa verließ die Küche mit ihrem Essen, huschte möglichst unauffällig auf einen freien Platz und starrte auf ihren Teller. Aber sie wollte jetzt nicht das schüchterne Mäuschen geben, das hatte sie nicht nötig. Sie war nunmal eine Frau und wenn die Jungs das in den letzten Monaten vergessen hatten, war das zum einen hilfreich gewesen, aber zum anderen war es eben vielleicht auch mal wieder an der Zeit, sie daran zu erinnern.
    
    Als wäre nichts gewesen, begann sie ein Gespräch mit ihren Tischnachbarn, einem Franzosen namens Luca und Tony, der aus London kam. Nach anfänglichem Zögern funktionierte die Konversation auch wieder wie gewohnt. Melissa war zufrieden, konnte sie also zugleich hübsche Frau und geschätzte Kollegin sein. Das Essen verging schnell, obwohl alle richtig rein hauten. Der Tag hatte allen zugesetzt. Umso mehr hatten sie sich nun ihr Feierabend-Bier verdient.
    
    Die Stimmung wurde ausgelassener. Alle hatten etwas zu erzählen und übertrafen sich gegenseitig damit, wieviel Dreck sie abbekommen hatten und wie oft sie in den Matsch geflogen waren, beim Versuch das eine oder andere Schaf noch zu erwischen. Melissa mischte kräftig mit und erzählte gestenreich, auch als sie sich zu Tim und Steve, die zur Farm-Familie gehörten und Cousins waren, ...
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