Die Italienreise - Teil 1
Datum: 09.08.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: alexboleyn
... Eingang einer Nachricht auf meinem Telefon anzeigte.
Plötzlich war die Welt wieder interessant. Das Leben war aufregend.
Ich war die Liebenswürdigkeit in Person, obwohl die Dame zu der umständlichen Sorte gehörte, die alles ganz genau und Schritt für Schritt erklärt und dann noch dreimal bestätigt haben möchte.
Endlich wackelte sie die Rampe hinunter und ich konnte mein Telefon hervorholen. Ich war
sowas von nervös, als ich das Nachrichtenmenü aufrief.
Die Nachricht war von
ihnen.
Sie war kurz aber positiv:
Hallo, Engel. Wir möchten dich gern kennenlernen. Hast du Zeit, uns zu besuchen? Wie wäre es heute Abend um 21.00 Uhr?
Das Herz schlug mir bis zum Hals.
Plötzlich standen mir all die Argumente vor Augen, die dagegen sprachen: Sich mit einer anonymen Person zu treffen war verrückt. Noch dazu einer Person, die ein Bild von mir gesehen hatte und wußte, wie hübsch ich war. Ich konnte entführt, vergewaltigt oder ermordet werden. Meine Mutter würde der Schlag treffen, wenn sie erführe, daß ich das riskierte. Ich hatte den Job und gar keine Zeit, um eine Reise zu machen. Ich konnte mir wer weiß was für eine Krankheit einfangen, wenn ich mit wildfremden Leuten schlief. Von Aids über Hepatitis bis Syphilis oder Tripper. Ganz abgesehen davon konnte ich schwanger werden. Und was sollte ich nur meinen Eltern erzählen?
Es spielte alles keine Rolle.
Ich tippte bereits auf 'Antwort'. Und dann sagte ich zu und bat um Namen und Adresse.
Ich war ...
... wirklich völlig verrückt.
Es lohnte nicht recht, zwischendurch noch nach Hause zu fahren.
Ich hätte eine dreiviertel Stunde Fahrt in jeder Richtung und nur gut dreißig Minuten zuhause. So war ich versucht, in der Nähe etwas essen zu gehen und dann direkt zu dem Ehepaar zu fahren. Dafür sprach auch, daß ich heute kaum etwas gegessen hatte.
Aber ich hatte es heute früh nicht geschafft, zu duschen. Ich wollte sauber und ordentlich sein, wenn ich die Leute traf.
Also raste ich nach Hause.
Meine Mutter war ein wenig verdattert, als ich auf ihren Hinweis, daß ich mir das Essen wieder warm machen könne nur „keine Zeit“ sagte und an ihr vorbei ins Badezimmer raste. Ich legte das Hostessenkostüm sorgfältig zusammen, auch wenn mir die Zeit unter den Fingern zerrann und dann stand ich schon unter der Dusche und wusch mich von oben bis unten.
Meine langen Haare zu trocknen, war kompliziert. Jedenfalls wenn ich verhindern wollte, daß sie völlig verkletteten. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mir die Zeit zu nehmen, sie gründlich zu kämmen und zu föhnen. Und damit waren die dreißig Minuten um.
Ich konnte gerade noch ein wenig Cajal und eine Spur Lippenstift auftragen. Zum Durchgehen meiner Garderobe war schon keine Zeit mehr.
Die einfachste - die einzig mögliche - Lösung war, das Hostessenkostüm wieder anzuziehen. Immerhin sah ich darin elegant aus, wenn auch vielleicht nicht so sexy wie in einem der Miniröcke.
„
Ich habe dein Essen warmgemacht“, sagte meine ...