Mein Christliches Sommerhilfsprojekt
Datum: 13.08.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Uncle G.
... Zwischenzeit war der Kaplan aufgewacht."Cornel, was ist los? Ich weiß nicht, Kaplan. Ich kann das Flugzeug nicht mehr still halten. Ich glaube, wir stürzen ab!"
Sagte es, und der linke Motor stotterte bevor der Propeller aufhörte sich zu drehen.
"Schnallt Euch an und haltet Euch gut fest. Wir gehen runter!"
Ich bekam eine Scheiß Angst und wurde kreidebleich. Würde ich jetzt sterben? Cornel stand auf und schritt zur Tür, griff sich etwas das aussah wie ein Rucksack und schulterte es. "Cornel, was machst Du denn da?" schrie ich. "Ich will noch nicht sterben, also macht es gut".
Er öffnete die Tür und sprang hinaus. Ich sah, wie sich der Fallschirm öffnete und fasste Hoffnung. "Kaplan, hier müssen doch irgendwo noch zwei Fallschirme sein. Das ist doch Vorschrift!"
Panisch suchten wir, doch fanden nichts. Der Boden kam immer näher und ich hatte schon mit allem abgeschlossen. Aber das schlimmste war, ich war immer noch Jungfrau. Sollte ich hier lebend rauskommen würde ich mich von dem erstbesten Schwanz, der verfügbar war, entjungfern lassen.
Die Tragflächen brachen weg, als wir durch die Bäume nach unten schlitterten. Hart schlugen wir auf dem Boden auf und rutschen bis wir zum Stillstand kamen. Wie durch eine göttliche Fügung, kam unser Flugzeug nur knapp einen Meter vor einem großen Felsen zum stehen. Sonst wäre es vorbei gewesen.
"Charlotte, bist Du in Ordnung? Ja, Kaplan. Und Sie? Ich habe nur ein paar Schrammen davon getragen. Unser Herr hat wohl ...
... seine schützende Hand über uns gehalten. Das hat er wohl, aber wo sind wir hier nur?"
Ich kletterte aus dem Wrack und schaute mich um. Rundherum war nichts außer Wald und Bäumen zu sehen. "Wir sollten unsere Sachen zusammen kramen und einen Unterschlupf für die Nacht suchen. In diesem Wrack können wir nicht bleiben und in dieser Gegend soll es Wölfe und anderes Ungetier geben".
Viel fanden wir nicht, lediglich meinen Rucksack. Der Rest musste wohl beim Aufprall aus dem Flugzeug geschleudert worden sein. So liefen wir ziellos drauflos, in der Hoffnung noch vor der Dunkelheit eine Schlafgelegenheit zu finden.
"Kaplan, wo sind wir hier? Ich weiß es nicht, mein Kind. Ich war immer nur im Dorf und der näheren Umgebung, nie aber so tief im Wald. Werden wir je hier wieder rausfinden? So Gott es will, ja". Das gab mir Hoffnung und lies mich auf andere Gedanken kommen.
"Charlotte, schau doch! Das sieht aus wie eine Hütte!" Wir gingen näher ran, es war tatsächlich eine Hütte - wenn man diese Bruchbude so nennen konnte.
"Besser als nichts. Lass uns mal reingehen". Hier musste seit einer Ewigkeit keiner mehr gewesen sein. Überall waren Staub und Spinnweben. Aber es gab auch etwas positives. Es gab eine Feuerstelle, über der noch ein großer Topf hing, und auch Geschirr war noch vorhanden. "Wir brauchen was zu Essen", sagte ich. "Ja, ich habe auch Hunger. Ich gehe mich draußen mal umsehen, vielleicht finde ich was. Ok, ich werde in der Zwischenzeit hier mal etwas sauber ...