1. Partnertausch


    Datum: 19.08.2019, Kategorien: Romantisch Autor: postpartem

    ... Wir gehen richtig einen draufmachen."
    
    Wir schüttelten beide die Köpfe.
    
    "Ja, blöde Frage. Ihr habt andere Dinge im Kopf", kicherte sie. Und nach einem kurzen Seitenblick. "Ho... verständlicherweise. Glückwunsch, Sabbie."
    
    In diesem Moment stolperte Melanie ins Wohnzimmer, die dabei noch versuchte, sich Schuhe anzuziehen.
    
    "Schminken schenke ich mir. Ich will heute eh niemanden abschleppen. Ich bin so weit, kommt ihr?"
    
    "Niemanden abschleppen? Bist du krank?", mischte sich erstmals die Dame ein, die sich als Isi vorgestellt hatte.
    
    "Als ob ich eine gottverdammte Nymphomanin wär... was soll denn Thomas von mir denken? Nun los, schwingt die Hufe. Ab geht's."
    
    Dann verschwand die kichernde Meute, und wir waren allein. Wir redeten eine ganze Weile über Melanie.
    
    "Du bekommst jetzt vielleicht den falschen Eindruck. Sie ist gar nicht so die wilde Sau. Sie spielt sie nur gern."
    
    "Und mit ihren Reizen."
    
    "Ja, warum sollte sie das nicht tun? Das macht sie allerdings auch, wenn sie in einer Beziehung ist. Das können viele nicht gut vertragen. Wie Andreas zum Beispiel."
    
    "Eigentlich könnt ihr doch beide nicht sein Typ sein, wenn er diese dominante Ader hat."
    
    "So ist es nun auch wieder nicht, das beschränkt sich bei ihm eigentlich aufs Schlafzimmer. Obwohl... es ihm manchmal sicher lieber gewesen wäre, wenn ich mich etwas zurückgenommen hätte. Muss ich das bei dir tun? Bin ich dir zu viel?"
    
    "Bloß nicht. Ich will dich so, wie du bist."
    
    "Das glaube ich dir. ...
    ... Du bist der Erste, dem ich das wirklich glaube. Ich weiß, ich müsste eigentlich auch zerknirscht sein, über die Trennung und den ganzen Schmadder, aber ich bin einfach nur unbeschreiblich glücklich... endlich glücklich."
    
    "Da geht es dir wie mir", erwiderte ich und küsste sie lange.
    
    "Fühlst dich hier wohl?", fragte sie mich nach einer andachtsvollen Schweigepause.
    
    "Sehr. Es ist sehr gemütlich. Ich denke, wir können es hier eine Weile aushalten. Wenn wir Melle nicht auf den Keks gehen, irgendwann."
    
    "Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Sie mag dich, und nicht nur, weil du sie in den Himmel geleckt hast. Das war doch hoffentlich okay für dich? Ich habe dich damit ganz schön überfahren, oder?"
    
    "Etwas überrascht war ich schon. Aber ich hatte sehr viel Spaß dran, das hast du ja wohl mitbekommen."
    
    "Würdest du auch mit ihr schlafen, wenn ich darum bitte?"
    
    "Ich würde alles tun, worum du mich bittest. Ernsthaft?"
    
    "Na, das hebe ich mir für ihren Geburtstag oder Weihnachten auf, wenn mir kein anderes Geschenk einfällt."
    
    "Du bist echt eine verrückte kleine Nudel. Meine kleine Nudel. Ich kann es irgendwie immer noch nicht fassen. Ich liebe dich."
    
    "Ich liebe dich mehr."
    
    ~~~
    
    Nun, ganz so lange dauerte das nicht mehr. Zwei Wochen später setzte sich Melle neben uns aufs Sofa, als Sabrina mich gerade ritt und masturbierte dazu. Daran hatte ich mich schon richtig gewöhnt, das machte sie gern. Ich mochte das sogar. Sabrina irgendwie auch, hatte ich den ...
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