Club Mosaik
Datum: 07.09.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
Autor: bySvea
... Bezeichnenderweise war das Gesicht des Gastes von heute das letzte, was mir vorm Einschlafen durch den Kopf ging.
Die nächsten Tage bis zum Wochenende vergingen wie im Flug. In der Uni musste ich mich konzentrieren um am Ball zu bleiben und auf der Arbeit bekam ich eigene Tische im offenen Bereich zugeteilt. Mein Gast vom ersten Tag kam zu seiner Reservierung und verbrachte auch den nächsten Tag auf der Arbeit mit mir. Er blieb nicht lange, erzählte inzwischen mehr von sich und reservierte einen Tisch bei mir für Samstag. Eigentlich wollte ich da nicht arbeiten, aber ich konnte bei dem Verdienst auch nicht nein sagen. Vor allem hatte mir Maron angedeutet, dass am Wochenende mehr los sei. Ich hatte auch andere Gäste kennen gelernt und war mit einer Ausnahme nur netten Männern begegnet. Die Ausnahme war der Sohn eines Mitglieds, der ein bisschen aufdringlich wurde und von Maron rauskomplimentiert wurde, bevor ich mich zu unwohl fühlte. Ich konnte Jenny verstehen, die mir dann morgens am Tisch immer erzählte, was im Mitgliederbereich so los war.
Freitags morgens freute ich mich schon auf das Wochenende. Ich hatte heute Abend frei, mein Freund kam mich besuchen und Samstag würde er mit anderen Freunden um die Häuser ziehen, während ich arbeiten musste. Am Frühstückstisch traf mich der Schock. Jenny saß da und hatte eine Megaoberweite. Sie sprangen mich quasi an. Sie selbst musste grinsen.
„Ach du...", stammelte ich.
„Toll, oder?", sie wackelte ein wenig damit. „Ich ...
... hab meinen ersten Stammkunden und das war sein Geschenk.", freute sie sich.
„Also habt ihr auch Sex gehabt?"
Jenny brauchte nicht antworten, sie grinste einfach nur. „Ich geh heute übrigens nicht zur Uni. Ich muss shoppen." Neidisch guckte ich immer noch auf ihre Oberweite. Für die Dinger würde sie sich komplett neu einkleiden müssen.
Nach der Uni fuhr ich schnell nach Hause und machte mich frisch. So ausgehungert wie ich war ging ich sofort duschen, rasierte mich gründlich nach und schminkte mich dezent. Ich legte mein bestes Parfum auf und zog nur einen Bademantel an. Endlich klingelte es an der Tür und mein Freund kam hoch. Zu meiner Enttäuschung jedoch nicht alleine -- er hatte seine Jungs im Schlepptau. „Hey Süße. Sorry, aber das Hotel hat die Reservierung verschlampt. Können die Jungs bei uns schlafen?"
Ich nickte, schon ein wenig enttäuscht. Ihm fiel nicht mal auf, dass ich nur einen Bademantel trug. Ich zog ihn schnell enger.
„Hi Jungs. Setzt euch doch schon mal. Ich mach mich eben noch fertig, ihr seid zu früh.", log ich und zog mich frustriert in mein Zimmer zurück, wo ich mir etwas anziehen wollte. Ich hatte gerade den Bademantel abgelegt als mein Freund ins Zimmer kam. Ich hörte das Klicken seiner Handykamera, als er ein Foto von mir machte.
„Hey!", ich grinste ihn schelmisch an. Wir hatten schon schlimmere Fotos von uns verschickt.
„Die Jungs haben noch was vergessen, die sind schnell einkaufen. Wir haben Zeit." Er kam auf mich zu und küsste ...