1. Der Balderschwang Clan (05)


    Datum: 11.09.2019, Kategorien: Schwule Autor: byBazzamann

    ... dass sie im Gegensatz zu Josephine mehr als einen Kopf kleiner war. Beide trugen enge Fummel und hochhakige Schuhe, dennoch war der Größenunterschied frappierend.
    
    „Ich bin ibrigens de Chondol und wehe Du machsd jedzd nen bleeden Witz, da hau ich Dir glei mei Handdosch ufn Nischel."
    
    „Aber, aber meine Damen, wo bleibt denn Euer Benehmen, wolltet Ihr euch nicht vor unserem Gast von eurer besten Seite zeigen? Stattdessen giftet ihr Euch schon wieder an", sagte Josef streng.
    
    Dies schien zu sitzen, denn mit einem Mal waren beide verstummt und ich sah ihn dankbar an.
    
    „Chantal komm, wir müssen mal auf´s Tütü und unsere Näschen Pudern gehen und unser Gast will sicher auch noch die anderen begrüßen. Ihr entschuldigt uns?" --
    
    „Ja natürlich," brachte ich noch heraus und schon waren die Damen rasch entfleucht.
    
    „Die sind ja wie ein Orkan" sagte ich, was Josef zu einem breiten fiesen Grinsen verleitete.
    
    „Ja da hast Du sicherlich nicht unrecht, aber ich verspreche Dir, dass Du das Schlimmste hinter Dir hast und eigentlich sind die beiden auch ganz herzig, natürlich ein bisschen überdreht und extrovertiert. Komm´ ich führ Dich ein bisschen rum."
    
    Erst jetzt sah ich das ganze Ausmaß der Scheune. Es war ein riesiger Raum mit kleinen Stehtischen und auch einigen Sitzgelegenheiten, Bänke mit Tischen, das Ganze hatte die Ausmaße eines Landgasthofes. Eine breite Holztreppe führte nach oben zur Tenne und unterhalb war eine große Bar mit Theke mit Hockern.
    
    Er nahm mich in ...
    ... den Arm und stellte mich überall vor. Alle waren sehr freundlich und neugierig auf mich, somit musste meine Person schon vorher Thema gewesen sein. Das alles war sehr spannend für mich. Überwiegend waren die Leute in Leder gekleidet, aber auch andere Stilrichtungen waren vertreten, Army, Gummi, Sportswear. Die meisten der Gäste waren so um die vierzig oder fünfzig, bärtig und bei vielen waren die Hemden so weit aufgeknöpft, dass man nicht nur erahnen konnte, wie viel Pelz sich darunter befand.
    
    Wir standen mit einer Gruppe Bärenmänner zusammen, als ein weiterer Gast erschien und Josef sich entschuldigte. Während ich Smalltalk hielt, fiel mir in der Ecke ein Riesenkerl auf. Er war gut und gerne über 2 Meter groß und hatte ein ziemlich breites Kreuz. Er trug enge Chaps mit einem Lederslip drunter, dazu hohe Stiefel, die ihm bis zu den Knien reichten. Auf dem Kopf trug er fast die gleiche Schirmmütze wie Josef, darunter vermutete ich eine Glatze, da der Nacken doch sehr hoch rasiert erschien. Obenrum war er bis auf eine Weste nackt. Nun Weste konnte man kaum sagen, bei dem breiten Kreuz führte zwischen seinen Schulterblättern ein kleiner Streifen Leder, der unten nach vorne weiterging.
    
    Die Weste brachte seinen muskulösen Rücken und die Schultern sehr geil zur Geltung. Als er sich drehte, konnte ich sehen, dass auch von vorne die Weste eher wie ein paar Hosenträger wirkte. Manchmal blitzten seine Brustwarzen hervor. So große Dinger hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, ...
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