1. Für Bea - Der Nachmittag danach


    Datum: 12.09.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byLoveHunter2020

    ... die Auslagen zu. Ich guckte mir Dildos in allen Farben, Formen und Größen an. Billige Reizwäsche, Regale voller Videokassetten und Pornomagazine, die meisten eingeschweißt.
    
    Nervös blätterte ich erst durch ein Kontaktmagazin und nahm dann ein nicht verschweißtes Ansichtsexemplar eines „ Private" Pornomagazin in die Hände. Das Heft hatte Eselsohren und war abgegriffen. Die Knicke im Papier brachen sich im Licht der Beleuchtung und ich fragte mich, wie viele Hände die sich später masturbierten das Magazin als Opener betrachtet hatten, ehe sie in einer der hinteren Kabinen verschwunden waren um sich geschützt in den Kabinen zu wichsen. Es war als ob die Bilder wie Finger meinen Klitoris bearbeiteten.
    
    Das Magazin zeigte in professionellen Fotos wie eine rothaarige in Reizwäsche von zwei Männern abgefickt wurde. Großaufnahmen wie sie die Schwänze blies, Großaufnahmen wie die großen Schwänze ihre rasierte Möse und Arsch stopften. Viel gut inszeniertes Sperma auf ihrem Gesicht und Lippen. Die Bilder hatten die erwünschte Wirkung bei mir. Meine Pussy war klatschnass. Mein Herz klopfte vor Geilheit und ich hatte Rauschen im Ohr. Zwei dunkelhaarige Typen mit Bart in guter Kleidung sahen zu mir herüber. Ich blickte auf und sah ihnen einen langen Moment in die Augen ehe ich das Magazin zurücklegte. Wie es mir ging stand mit Sicherheit in großen Buchstaben auf meiner Stirn gemeißelt.
    
    Mein Mund war staubtrocken und ich ging zur Kasse. Dort stand ich unschlüssig und wechselte ...
    ... Geld um aus einem der Automaten ein Wasser zu ziehen. Nachdem ich einen festen Schluck genommen hatte blickte ich zur Kasse zurück. Die Dame hinter der Kasse war so um die vierzig mit Dauerwelle und dunkler Bluse und sie sah mich an. Mit einem Kopfnicken winkte sich mich herüber. Wortlos reichte sie mir einen Jeton für das Drehkreuz über den Tresen der zu den beiden Kinosälen führte. Ich nahm den Jeton fahrig entgegen und wollte mich sofort wieder abwenden, weil mir die Situation über den Kopf wuchs. Die Frau hielt mich am Handgelenk und sagte: „Es sind überall Kameras, ich kann alles überblicken. Wenn es Dir zu viel wird hebe beide Arme in die Höhe, ich hole dich dann raus. Außerdem schicke ich Enrico und Klaus nach." Dabei nickte sie in Richtung der beiden Bärtigen, die mich eben taxiert hatten. Ich presste ein „Dankeschön" heraus und ging schnurstracks durch das Drehkreuz.
    
    Ich ging bis zum zweiten Saal hindurch. Meine Augen mussten sich an die Dunkelheit gewöhnen. Der Raum hatte Platz für etwas 15 Stuhlreihen und eine Art offene Theke mit Hockern, etwas erhöht auf einer Art Empore genau an der gegenüberliegenden Seite. In den Reihen saßen einige Typen, einer wichste seinen Schwanz, während er auf die Leinwand starrte, auf der gerade ein abtörnender Billigporno lief. Kurzentschlossen ging ich hinten um die Plätze herum und nahm hinter der Theke auf einem der Hocker Platz. Von dort hatte ich einen guten Überblick. Mein Erscheinen war nicht unbemerkt geblieben und die Typen ...
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