1. Ein Fotoshooting auf Sylt


    Datum: 05.10.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byNicky1985

    ... bemerkte, dass ich meine zweite Zigarette fast zu Ende geraucht hatte. Ich blies eine lange Rauchfahne in Dieters Richtung und beschloss jetzt fertig zu werden. Ich nahm einen letzten, extra tiefen Zug, um sicherzustellen, dass die Zigarette kurz genug war, um als geraucht zu gelten. Mit Rauch in den Lungen bückte ich mich und löschte die Kippe im seichten Salzwasser zu meinen Füßen.
    
    "Zufrieden?" fragte ich und atmete beim Sprechen eine Rauchwolke aus.
    
    "Ja. Sehr gut. Du kannst das jetzt, Sara. Ich bin sicher, unserem Kunden werden diese Bilder gefallen," sagte Dieter. Seine Kamera hörte auf zu klicken, als der letzte Rauch von meinen Lippen gewichen war.
    
    "Was mache ich damit?" fragte ich und hielt den nassen Stummel meiner Zigarette hoch.
    
    "Nicht hier auf den Strand. Da oben an der Promenade steht ein Papierkorb. Gehn wir zurück zum Auto."
    
    Seite an Seite gingen wir zur Promenade, wo ich meine Kippe losgeworden bin. Noch barfuß ging ich mit Dieter zu seinem BMW. Bevor er den Schlüssel ins Zündschloss steckte, zeigte er mir einige Bilder seiner Kamera. Ich muss zugeben, dass ich im Abendlicht gut aussah. Dieter war ein sehr geschickter Fotograf. Es war allerdings etwas seltsam, mich, Sara Cremers, als Raucherin kennen zu lernen. Und zwar eine ziemlich überzeugende.
    
    "Wir fahren jetzt zurück ins Haus und fangen morgen früh mit dem Shooting an," sagte Dieter zum Abschluss der Bildershow.
    
    "Wie früh?"
    
    "Deine Stylistin erscheint um acht Uhr dreißig. Sie muss ...
    ... um halb zehn wieder in ihrem Salon in Westerland sein," erklärte Dieter und manövrierte seinen Oldtimer-BMW aus dem Parkplatz.
    
    "Also wenn du vorher frühstücken und duschen möchtest, sollte ich dich wahrscheinlich so gegen halb acht wecken.
    
    "Alles klar," sagte ich.
    
    Halb acht war nach all dem Wein wahrscheinlich etwas früh. Aber ich war schließlich nicht im Urlaub.
    
    "Und du kannst im Auto rauchen!" sagte Dieter und öffnete einen blitzsauberen Aschenbecher im Armaturenbrett.
    
    "Könnte ich auch im Autonicht rauchen?" fragte ich, vielleicht ein bisschen zu scharf.
    
    "Das ist deine Sache. Aber wir haben morgen einen sehr langen Tag vor uns. Und einen sehr anspruchsvollen Kunden, der möchte, dass du wie eine natürliche Raucherin aussiehst."
    
    "Ich weiß..."
    
    "Also an deiner Stelle würde ich die Zeit nutzen, um zu üben und deine Chancen zu verbessern, am Ende der Woche noch einmal 1500 Euro zu verdienen."
    
    Ich musste wieder in meiner Handtasche wühlen, und Dieter drückte den Zigarettenanzünder auf dem Armaturenbrett. Ich ignorierte diese Geste und steckte mir die dritte Zigarette meines Lebens mit dem Feuerzeug an, das jetzt mir gehörte.
    
    Kindisch und trotzig achtete ich darauf, möglichst große Rauchwolken in Dieters Richtung zu pusten, ohne mein Fenster herunterzukurbeln. Er schwieg und rollte seins auch nicht runter, als ich seinen BMW mit meinem Qualm füllte. Wir fuhren mit der atemberaubenden Nordsee zu unserer Linken. Ich drückte meine dritte Camel-Zigarette im ...
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