1. Wie verführe ich meinen Meister...


    Datum: 13.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Kyrrdisia

    ... rammte. Es dauerte nicht lange und er kam, spritze mir seinen Saft in den Rachen, aber anstand zu schlucken stand ich auf, zog ihn an mich und küsste ihn, lies ihm seinen eigenen Saft schlucken. Sichtlich angewidert schluckte er ihn, da ihm nichts anderes übrig blieb. Nachdem er alles geschluckt hatte, leckte ich über seine Wange und lies ihn dann einfach stehen.
    
    Ich hatte noch den Geschmack vom Jungspund in meinem Mund, aber setzte mein vorhaben fort. Sacht näherte ich mich dem Tisch von meinem Meister und musterte ihn leicht.
    
    "Meister!?!" sagte ich dann leise, ruhig und schaute ihn an. "Ah... Lei... setz dich!" meinte er dann und man merkte schon, das er einiges getrunken hatte.
    
    Er prostet mir zu und ich schaute ihn ein wenig fragend an, da ich mit der Geste nicht anfangen konnte. Er trank etwas und schaute mich an.
    
    "Willst nichts trinken?" "Was ist zu empfehlen, Meister?" fragte ich ihn dann. "Saft? Alkohol? Such es dir aus!" "Alkohol?"
    
    Ich wusste, dass ich schon mal Alkohol hatte, wusste aber damit nun nichts anzufangen. Wie auch, wenn man Jahrelang nur von Wasser und Brot lebt und wenn man mal gut war, bekam man dann auch mal Milch.
    
    Mein Meister bestellte einen Whisky und stellte ihn vor mir hin.
    
    "Das ist alkoholisch!" meinte er dann.
    
    Ich schnupperte erstmal dran und merkte, dass er stark war, da es regelrecht in der Nase brannte.
    
    "Hm..." mehr hatte ich dafür nicht übrig.
    
    "Nicht gut?" fragte mein Meister dann und probierte selbst erstmal. ...
    ... "Also schmecken tut er" meinte er dann.
    
    Ich nahm dann das Glas, setzte an und kippte das Zeug so weg, als wäre es Wasser. Das war ein Fehler, es brannte sich meinen Hals hinunter, aber einen Vorteil hatte er, ich war den anderen Geschmack los. Mit einem schütteln und schmatzen und einen ziemlich verzogenen Gesicht stellte ich das Glas wieder auf den Tisch.
    
    "Hey, das ist Alkohol und kein Wasser" meinte mein Meister dann lachend.
    
    Ich schüttelte mich noch immer, da das brennen im Hals noch nicht besser wurde. Die Lektion hatte ich gelernt. Kein Alkohol wie Wasser trinken.
    
    Mein Meister bestellte noch ein Wasser und stellte es mir hin.
    
    "Trink, dann wirds besser!" "das brennt, Meister!" "Mh... du bist kein Alkohol gewohnt. Gut zu wissen... Und tut mir leid, das wollte ich nicht. Milch lindert es aber."
    
    Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf. Etwas besser wurde es, aber ganz weg war es noch nicht.
    
    "Was ist?" "Nichts, Meister." "Umsonst schüttelst du doch nicht den Kopf. Also sag mir was dir grad durch Kopf geht oder du aufm Herzen hast." "Ich? nichts Meister." Meinte ich dann. "Na... ich will aber das du mir sagst wenn du was hast oder etwas ist." "Ja, Meister, das mach ich dann auch. "Dann ist gut."
    
    Ich schaute einen Moment dem Treiben zu und musste den Jungspund angrinsen, als er sich durchs getummel drängte.
    
    "Keine Lust zu feiern?" Fragte mich mein Meister dann. "Genauso wenig wie Sie, Meister!" "Na ja, alleine feiern ist langweilig. Prost!"
    
    Ich nickte ...
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