Der Schlüssel
Datum: 17.02.2019,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Laru
... als ich sie fragte, ob ich eine Nacht bei ihr bleiben konnte.
Ich sagte nichts von dem mit Klaus, sagte nur, wir hätten einen kleinen Streit und Klaus sollte erst mal wieder runterkommen.
Sein Männerabende lachte sie.
Ja ich habe gemeckert, weil er immer vollkommen zu von da wieder kommt.
Das wird schon wieder, sagte sie, du kennst ihn ja, eine Nacht ohne dich wird ihn schon zur Vernunft bringen, ihr seid doch das Vorzeigepaar schlechthin.
Ich sagte da nichts drauf, nickte nur und überlegte, ob ich mit meinen Forderungen eine Grenze überschritten hatte, wollte aber nicht zurückrudern. Es hat mir wehgetan das anzusehen und er sollte das Gefühl auch kennenlernen. Dachte aber auch daran, wie es ist, wenn er dabeisteht, es vielleicht nicht aushalten kann, wollte ich es dann abbrechen? Ich habe es ja nur auf dem Bildschirm gesehen, er müsste in einem Raum mit mir sein. Wie verhalte ich mich nachher. Den ganzen Tag gingen mir die Gedanken durch den Kopf, schlief auch kaum, dachte darüber nach wie er sich entscheiden würde.
Geschlafen habe ich nicht, sah immer auf die Uhr und hatte immer noch keine Entscheidung für das Telefonat mit Claudia, wusste nur eines, ich wollte sie behalten, vielleicht kann man ja noch einmal reden.
Am nächsten Morgen ging ich erstmal ins Bad und duschte lange, versuchte mich mit dem Käfig zu arrangieren und machte eine Kanne Kaffee, immer gingen mir diese drei Möglichkeiten durch den Kopf. Schaute immer wieder auf das Telefon aber ...
... hatte Angst die Nummer ihrer Schwester zu wählen.
Es wurde 11 Uhr als ich anrief und ihre Schwester abnahm, Hallo Ingrid, einen schönen Guten Morgen, ist Claudia da und kann ich sie mal sprechen.
Ja sie ist hier, bist du wieder nüchtern du Saufkopf, lachte sie, ich gebe sie dir.
Hallo Klaus, hörte ich Claudias Stimme.
Du hast ihr nichts gesagt, fragte ich.
Nein, aber was ist, du weißt was ich hören möchte.
Claudia 1 fällt weg, wenn du mir verzeihen kannst, bei 2 muss ich den Käfig wirklich die ganze Zeit tragen.
Ja, ich habe es dir gesagt, egal wie lange es dauert.
Können wir dann über 3 reden Claudia, aber bitte nicht am Telefon.
Nein, wenn du dich entschieden hast, komme ich nach Hause, dann reden wir.
Sie legte dann auf.
Eine halbe Stunde hörte ich den Schlüssel an der Wohnungstüre, ich hatte noch eine Kanne Kaffee gemacht und Brötchen geholt.
Den Esstisch etwas gedeckt und sie steckte den Kopf in die Küche.
Ich bin da, Klaus.
Claudia ich habe Kaffee gemacht und Brötchen geholt, habe noch nichts gegessen, wenn du etwas mitessen möchtest.
Wir saßen zusammen und sie schaute mich über ihre Tasse Kaffee an.
Es ist dir nicht leichtgefallen, sagte ich ihm, aber ich kann dich beruhigen, ich habe auch den ganzen Tag und fast die ganze Nacht nachgedacht Klaus.
Muss es wirklich sein Claudia, reicht es nicht, wenn ich mich einfach entschuldige.
Nein, das reicht mir nicht, du sollst das empfinden was ich empfunden habe Klaus, ich will, ...