1. Zur Domina gemacht Teil 09


    Datum: 26.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    Der nächste Tag
    
    Für Benny war es ein Morgen, wie jeder andere auch. Er fuhr in den Morgenstunden zum Großhandel, um einzukaufen, und öffnete mit Häger zusammen anschließend das Lokal. Er musste sich beeilen, die Freisitztische nach draußen zu bringen und die Tische einzudecken, war er doch, wie leider viel zu oft in letzter Zeit, spät dran.
    
    Noch einmal hatte Anna, ihm gegenüber ihren Wunsch geäußert und mit ihm versucht, eine Möglichkeit zu finden, mit der er Maxim davon überzeugen konnte, seine Finger von Victoria zu lassen. Viel Lust auf dieses Gespräch hatte er nicht.
    
    Vielleicht tauchte Maxi ja gar nicht erst auf? Eine Lösung, die für ihn die Willkommenste gewesen wäre. Maxim wusste nicht, dass Victoria an ihm Interesse gezeigt hatte und seine Wünsche wandelten sich sehr schnell und fanden im Nu eine ganz neue Richtung. Maxim tat sich selten die Mühe an, ein Ziel bis zum Ende zu verfolgen, wenn dies ihm nicht ohne besondere Anstrengungen möglich war. Warum sollte es bei dieser Frau anders sein? Auf der anderen Seite, wenn sie ihn ...
    
    Sein Handy riss ihn aus seinen Gedanken. Sie hatten noch keine halbe Stunde geöffnet und schon rief Anna an? Normalerweise ließ sie ihn arbeiten, es sei denn sie hatte irgendwelche Sorgen oder Erlebnisse, von denen sie ihm unbedingt erzählen wollte.
    
    „Und?" Fragte sie ihn direkt.
    
    „Mir geht es gut, danke der Nachfrage." Benny konnte es sich nicht verkneifen. Anna ging nicht darauf ein und wartete darauf, dass er ihr richtig ...
    ... antwortete. Früher hätte sie ihn vielleicht für solch ein Verhalten ihr gegenüber zur Verantwortung gezogen, aber immer häufiger ließ sie es ihm durchgehen.
    
    „Nein, kein Maxim, keine Victoria. Ich glaube, du hast dir umsonst Sorgen gemacht."
    
    Anna war anderer Meinung, sie hatte da so ein Gefühl, wie sie ihm erklärte.
    
    „Konzentriere dich doch auf unser Leben, Schatz. Wir haben doch alles." Versuchte sie der Junge, zu beruhigen.
    
    „Nichts haben wir. Es fehlt nur wenig und alles liegt in Scherben." Benny wusste, dass es Anna vor allem um ihren Bruder ging. Er war ihre Achillesferse, seit dem Tag, an dem die Mutter ihre Kinder verlassen hatte.
    
    Sie hatte ihm ihr Problem grob umrissen. Doch Genaues wusste er immer noch nicht. Es gab da jemand im Hintergrund, von dem sie abhängig war und darunter litt sie, wahrscheinlich mehr, als er unter ihren Abstrafungen.
    
    Sie beendeten das Gespräch. Weder er, noch sie selbst, konnten im Moment etwas tun. Es blieb ihr nichts übrig, als abzuwarten und dann das Beste aus der Situation zu machen.
    
    Benny bekam viel zu tun. Zwar kam mittags eine Aushilfe, um ihm beim Mittagstisch zu unterstützen, doch der Laden wurde, unüblich zu dieser Jahreszeit, brechend voll. Die beiden Mitarbeiter in der Küche schufteten im Akkord und Benny musste neben dem Auftragen und Abkassieren auch noch die Theke schmeißen und die Getränke bereiten. Das alles gelang ihm ganz gut, er konnte mit Stress umgehen und war nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. ...
«1234...30»