1. Der Gigolo 02


    Datum: 31.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byAntonio64

    ... Samstag aufgefallen.
    
    Entgegen seiner sonstigen Gepflogenheiten stand Tom auf und stellte sich neben sie. "Darf ich Ihnen einen Drink spendieren?" Überrascht starrte sie ihn kurz an, so eine direkte Anmache war ihr schon lange nicht mehr widerfahren! Sie musste sich gestehen: der Kerl vor ihr sah verdammt gut aus, hochgewachsen, braungebrannt, schwarze, krause Haare, athletisch. Es schmeichelte ihr, dass dieser attraktive Mann ausgerechnet sie angesprochen hatte. 'Warum eigentlich nicht! Schließlich bist Du doch zum Tanzen hierhergekommen!', sage sie sich wieder. Nachdem sie ihre Drinks ausgetrunken hatten, forderte er sie zum Tanz auf, er war fast einen ganzen Kopf größer als sie und ein perfekter Tänzer, verstand es, sie zu führen, gab ihr von Anfang an ein sicheres Gefühl.
    
    Zwischenzeitlich hatten sie sich einander vorgestellt, waren zum 'Du' gewechselt und berichteten in den Tanzpausen bei einem weiteren Getränk über ihre jeweilige Lebenssituation. Jetzt konnte sie sich vorstellen, warum er so durchtrainiert war, als Inhaber eines großen Sportgeschäfts in Bad Kissingen bekannte er sich dazu, selbst sehr sportaffin zu sein. Sie stellte sich als Hausfrau und spätberufene Mutter zweier noch nicht ganz flüggen Kinder vor, halbtags tätig in einer Anwaltskanzlei, eher unsportlich. Sie war hier bei der Reha gelandet nach einer komplizierten Beinfraktur vor 2 Monaten.
    
    "Dafür schwingst Du das Bein aber wieder fast perfekt!" Sie lächelte ihn dankbar an, ließ seine Hand ...
    ... auf ihrem Rücken zu, die sich deutlich für sie fühlbar den oberen Rundungen ihres Pos näherte. "Das liegt daran, dass Du mich sehr gut führst, Tom. Ich habe immer schon gerne getanzt, aber nach der Geburt der Kinder ist diese Leidenschaft etwas zu kurz gekommen!" Sie war erhitzt von dem letzten Rock and Roll und schmiegte sich leicht erschöpft in der Erholungsphase des Blues automatisch an den muskulösen Oberkörper des Fremden an, der sie umarmt hielt. Seit langem war der körperliche Kontakt zu einem anderen Menschen außer ihrem Ehemann nicht mehr so intensiv gewesen, und dies blieb nicht ohne Folgen, es erregte sie. Sie wollte sich daher etwas von ihm lösen, doch Tom gab ihr mit einem sanften Druck zu verstehen, dass es zum Blues dazugehörte. Sie fühlte die Muskelpakete seiner Schultern und lehnte ihren Kopf daran.
    
    "Man merkt, dass Du sehr gerne tanzt, zumindest getanzt hast. Aber das verlernt man nicht, Du lässt Dich wunderbar führen!" Er küsste ihre langen, roten Haare, saugte hörbar den Duft auf, der eine Mischung aus ihrem Parfüme und Schweiß darstellte. "Hat Dich schon mal jemand 'Hexe' genannt?" Sie löste sich von ihm und lachte. "Wie kommst Du darauf?" Unvermittelt berührten seine Lippen ihren ungeschminkten Mund. "Weil alle Hexen rothaarig sind und Du mich schon verhext hast!" Sie fühlte sich geschmeichelt, und als sich ihre Lippen wieder berührten, gebot sie seiner vordringenden Zunge keinen Einhalt, die mit ihrer spielte. Seine Hände hatten sich schützend um sie ...
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