1. Marc, der Zuhälter


    Datum: 31.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Frauenpower

    ... Nutten anwerben. Bedingung war, dass sie gut Deutsch sowie Englisch oder Französisch sprachen. Marc hatte in den dortigen Zeitungen entsprechende Inserate erscheinen lassen. Zwei Tage später musste Kurt weitere 4 Personenschützer schicken, weil sich die örtlichen Zuhälter das nicht bieten lassen wollten. Susi war tagsüber fast dauernd in unserem Konsulat, um die Aufenthaltsbewilligungen zu beantragen. Der Zulauf war enorm, aber wir sahen auch viel Elend, vor allem Hafennutten, die längst jede Hoffnung auf ein besseres Leben aufgegeben hatten. Die Sprachanforderungen schienen das kleinste Problem zu sein und wir hatten bereits nach einer Woche unsere drei Dutzend zusammen.
    
    An diesem Wochenende verabschiedete sich im Hotel unsere Serviererin traurig von uns, ihre Familie könne sich die Ausbildung nicht mehr leisten. Wir hatten sie wegen ihrer Fröhlichkeit und Zuvorkommenheit schon richtig lieb gewonnen. Manuela fragte sie bezüglich Ausbildungskosten weiter aus und telefonierte dann länger mit Marc. Der schnalzte mit der Zunge und meinte gedehnt "Fragt doch mal den Hotelmanager, wie viel ich ihm für bereits recht gut ausgebildetes, mehrsprachiges Personal bezahlen müsste und wie viele derartige Kandidaten er uns anbieten könnte. So 30 Personen könnt ihr verpflichten, ich schicke Euch am Montag einen Mustervertrag für bezahlte Ausbildung. Die Aufenthaltsbewilligung verlangt ihr beim Konsulat natürlich für Fachausbildung, die kriegt ihr problemlos. Und bevor ich es vergesse, ...
    ... wir könnten auch kräftige, mehrsprachige Rausschmeisser von Nachtclubs brauchen, als Aufenthaltszweck gebt ihr im Konsulat die Ausbildung in Marcs Firma als Security-Spezialist an".
    
    Es funktionierte sowohl beim Hotelpersonal als auch bei den Rausschmeissern. Unser Hotelmanager bot uns gleich mehrere Fälle an, wenn wir ihm seine Provision bar und ohne Quittung auszahlen würden. In der Folge suchten wir die besseren Restaurants, Hotels und Nachtclubs auf und machten das gleiche Angebot. Am Ende konnten wir aus fast 100 Kandidaten die 40 geeignetsten Personen auswählen. Unsere Serviererin war natürlich dabei.
    
    Mir hatte es einer der Rausschmeisser mit Herkunft aus dem Kaukasus angetan. Er nahm mich einige Wochen später absolut rücksichtslos und hatte ein unglaubliches Stehvermögen. Er machte mich total fertig. Nur gut, dass mein Marc so tolerant ist. Noch besser, dass er das auch bleiben wird, er kommt ja auch ganz gut weg bei der Sache. Er hatte mir endlich gestanden, dass er eher passiv sei und am liebsten von einer temperamentvollen Frau wild geritten werden möchte. Inzwischen habe er begonnen, die temperamentvollsten Neuzugänge selbst zu testen und geniesse das. Er war also ähnlich veranlagt wie ich, brauchte bloss ab und zu eine etwas wildere Partnerin. Diesem Wunsch entspreche ich inzwischen auch und das macht Marc jedes Mal affengeil. Wir hatten uns noch nie so gut verstanden wie jetzt. Da war bei mir bloss ein ganz kleiner Trick nötig: Statt an Marcs Passivität zu ...