1. Die wundersame Heilung der K. 01


    Datum: 03.11.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bychekov

    ... hindurch noch ein wenig mehr zur Geltung zu bringen.
    
    Augenblicklich umfing sie die Kühle der Morgenluft, ihr Kitzler und ihre Nippel reagierten sofort, K. wollte am liebsten ein Stöhnen von sich geben, unterdrückte es aber, um nicht zu voreilig zu wirken. Dafür räusperte sich die Frau ihr gegenüber jetzt, eine Pause folgte, dann noch ein Geräusch, ganz so, als wollte sie zu sprechen beginnen, als würde sie noch um die Aufmerksamkeit ihres Gegenüber buhlen müssen.
    
    K. wäre ihr gern zuvor gekommen, sie hätte so gern losgequatscht, Fragen über Fragen hätte sie stellen wollen, aber sie hatte sich vorgenommen, so passiv wie möglich aufzutreten, und bis jetzt hatte sie sich auch eisern daran gehalten. Kein Grund also, es jetzt nicht auch zu tun.
    
    „Stehen Sie auf!", sagte ihr Gegenüber da auch schon in mehr als forschem Ton, der ihr augenblicklich eine Gänsehaut auf den Rücken zauberte.
    
    „Stehen Sie sofort auf, sie belästigen mich mit ihrem... Geschlecht! Und mit diesem Etwas da um ihre Hüften können Sie auf keinen Fall sitzen! Hat man Ihnen denn gar keine Manieren beigebracht? Oder ist die „läufige Hündin" der neueste Modetrend???"
    
    K. sprang auf. Ein klarer Befehl, nicht der, den sie erwartet hatte, aber sie wollte gut sein, richtig gut.
    
    „Wenn man nicht noch Schlimmeres denken möchte, sieht das ja so aus, als würden sie sich hier erleichtern wollen!", setzte ihr Gegenüber nach, mit größter Strenge, und um die Sache noch zu unterstreichen, wandte sie jetzt ihren ...
    ... Blick von K. ab und straffte sich, um ihre Autorität zu betonen. Sie sah gut aus in dem grauen Businesskostüm, wie eine Lehrerin, eine Mätresse, vielleicht die Herrin eines Harems, die eine ihrer ungezogenen Schutzbefohlenen maßregelte.
    
    „Man hat ihnen ganz offensichtlich jedes Schamgefühl genommen! Oder sind Sie etwa krank? Suchen Sie Hilfe?"
    
    Und ja, das stimmte absolut. Keine Scham mehr, das hatte K. sich geschworen, und offenbar war die Dame eingeweiht, weil sie von ihrer „Krankheit" wusste und die versprochene Hilfe erwähnte.
    
    „Sie haben Recht!", murmelte K., die den Drang schon seit einiger Zeit empfand. Immerhin hatte man ihr aufgetragen, Tee zu trinken, nur die spezielle Mischung, die ebenfalls in dem Paket zu finden war. Unentwegt, den ganzen lieben Tag lang, las sie in der beiliegenden Anleitung, und es war schon eine Zeitlang her, seit sie sich das letzte Mal erleichtern konnte.
    
    „Ja, sie haben Recht, ich muss mal!"
    
    Und noch bevor die Dame etwas entgegnen konnte, ließ K. ihrem Drang freien Lauf. Stehend, den Blickkontakt zu den undurchdringlichen Sonnenbrillen haltend, versuchte sie gar nicht erst zu zielen oder aufzupassen, dass ihre Garderobe heil blieb, sie ließ es einfach laufen und pisste sich leer. Was für eine Erleichterung, was für ein großartiges Gefühl!
    
    Ein Damm schien in K. gebrochen zu sein, sie brauchte eine gefühlte Ewigkeit, um ihr Gegenüber und sich selbst zufrieden zu stellen. Kaum war sie fertig, fast ebenso ansatzlos wie sie begonnen ...
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