1. Pauline, neue Erkenntnisse


    Datum: 19.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... eine Flasche Cola in die Tasche und einen Toast schnell reingestopft. Da liegt noch der Zettel von meiner Oma, dass sie, wie schon gedacht, bei Tante Martha ist und Essen im Kühlschrank und im Backofen ist. Schön für Jonas.
    
    Dafür klaue ich ihm nun wieder mal das Rad, das hinter dem Haus in der Sonne liegt, wo ich es in der Nacht, völlig, fertig mit der Welt, hingeschmissen hatte. Die Tasche und die Decke auf den Gepäckträger geklemmt und aus dem Garten geschoben. Unser Nachbar, Herr Maier, der mich schon seit ewig kennt und nun schon eine ganze Weile, mit 60 bis 70 in Rente ist, schneidet gerade seine Hecke und schaut zu mir rüber. Für einen Moment stutzt er und es kann sein, dass das Kleid mit Garnichts drunter mir am Körper entlangschmeichelt in dem Moment -- aber egal was es nun ist -- für einen Augenblick scheint es so, als ob aus dem Hingucken ein regelrechtes Starren wird. So als ob er zum ersten Mal etwas anderes in mir gesehen hat als das Nachbarsmädchen, dass im Garten spielt und lieb grüßt, wenn es zur Schule geht oder ihn und seine Frau sonst auf der Straße trifft. Genauso hat er mich auch angeschaut, als ich ihn auf dem Weg zum Sexshop traf. Und mein Aufzug nun muss ihn noch mehr auf Gedanken bringen. Und ich weiß nicht, ob mir dieser Blick gefällt, oder ob ich ihn einfach als das annehmen muss, was es von einem Mann nun mal ist und was zu mir passt. Spekulationen und Einschätzungen. Und im Grunde macht mich das auch ein wenig stolz auf die Reaktion, die ...
    ... ich erzeugen kann. Ob er wohl gerade einen Steifen bekommen hat? Ich grüße nickend und er verschwindet mit eindeutig rotem Kopf hinter der Hecke und ich höre auch seine Frau von dahinten.
    
    Dann setze ich mich aufs Fahrrad drauf und das angewärmte Leder des Sattels berührt nackten Arsch und Votze und schon wieder geht ein Schauer durch meinen ganzen Körper. Verrückt was ich empfinde. Ich bin zwar nicht oft mit nacktem Arsch Fahrrad gefahren, aber schon im Kleid mit bloß einem Slip, aber das war nie so ein sexuell geiles Gefühl, wie nun und mein Kopf macht den Sattel sofort irgendwie zu einer Hand, die mir zwischen die Beine greift und den Gedanken muss ich eigentlich brav abschütteln und will es andererseits doch gar nicht und freue mich auch deswegen auf die Fahrt zum See. Ich fahr los durch den Ort unter der Frühsommersonne und genieße es mit dem Wind in den frischgewaschenen Haaren durch sonntagsleere Straßen unterwegs zu sein. Durch den Ort, an den Stellen vorbei, die ich schon nackt und gedemütigt nachhause schleichen durfte. Dann entlang der Bundesstraße, wo ich den Autos ausgewichen bin. Dann der Abzweiger auf die alte Landstraße, durch die Allee und dann bis zum Parkplatz, halbverborgen inzwischen durch den Knick, der, nun wildgewachsen, die Straße von dem Parkplatz mit dem alten Toilettenhäuschen trennt. Kein Auto mehr seit der Bundesstraße und nur der weit entfernte Lärm der Familien und der Badestelle auf der anderen Seite des Sees.
    
    Und da ist auch schon der ...
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