Die Traumnovelle
Datum: 23.11.2019,
Kategorien:
Kunst,
Autor: baer66
... Smoking mit I., die in ihrem kurzen schlichten schwarzen Kleid, schwarzen selbsthaltenden Seidenstrümpfen und schwarzen Lackschuhen mit hohen Absätzen von Sergio Rossi sehr erotisch aussieht, ins Theater.
Die entzückende junge blonde Hilde Dalik und Alexander Pschill, bekannt aus mehreren Fernsehserien, spielen das Paar, dessen Moralvorstellungen auf den Kopf und dessen
Ehe auf eine Probe gestellt wird in dieser neuen Interpretation
von Arthur Schnitzlers Meisterwerk über mysteriöse erotische Begegnungen und sexuelle Träume.
Das Stück dauert nur 100 Minuten und wird ohne Pause durchgespielt. Ich merke während der Aufführung wie I. immer erregter wird und unruhig auf dem Logensitz herumrutscht.
Besonders die Nacktszenen scheinen sie zu faszinieren. "Hilde Dalik zeigt viel Haut in 'Traumnovelle' ", wird die Schlagzeile der Premierenkritik in einer großen Tageszeitung lauten.
Ich berühre ihren Oberschenkel mit meiner rechten Hand und flüstere ihr ins Ohr: "Wärst Du nicht jetzt doch lieber als Schauspielerin auf der Bühne statt hier in der Loge?" Sie nickt und führt meine Hand langsam in Richtung ihres Lustzentrums. Ich merke, daß sie kein Höschen trägt und ihre glatte Spalte bereits klitschnaß ist. Ich massiere ihre Lippen und ihren Kitzler mit zwei Fingern dann dringe ich langsam in ihr feuchtes Loch ein. I. unterdrückt ein Stöhnen.
Im Gegensatz zum Film "Eyes Wide Shut" wird die Theaterversion zum Schluß ziemlich brutal.
Die Aufführung bietet eine ...
... moderne, aktuelle Version des Stoffes – und sie schärft die weiblichen Perspektiven. Die Erzählung Albertines, die bei Schnitzler von der Kreuzigung ihres Mannes träumt, während sie Gruppensex hat, erweist sich bei Bauersima als Machtfantasie: Die unterdrückte Frau nimmt Rache. Hilde Dalik als Alva hat hier am Schluss ihren größten Moment.
I. folgt der Handlung atemlos. Sie keucht leise und atmet immer schwerer. Bei der Kreuzigungsszene kommt es ihr heftig. Ich spüre wie ich auch unglaublich hart werde.
Das Hauptdarstellerpaar gelangt zu beeindruckenden Momenten. Pschill zeigt glaubhaft den zerrißenen Mittdreißiger, der in einer Geheimgesellschaft spielerisch-erotische Grenzgänge erfährt. Hilde Dalik wiederum schildert ihren Traum mit kühler Erotik: Ihr Mann wird gekreuzigt, während sie sich anderen hingibt.
Mann und Frau begegnen real und/oder im Traum ihren verdrängten sexuellen Obsessionen – und natürlich Tod und Gewalt.
Der Applaus ist groß, wenn auch das bürgerlich-biedere, konservative Josefstadtpublikum von so viel offener Sexualität, Gewalt und unverhüllter Nacktheit ein wenig geschockt ist. Ältere Damen lächeln säuerlich während ihre Ehemänner begeistert klatschen. Besonders Hilde Dalik erhält viel Beifall, wohl auch für ihren perfekten Körper. Einzelne Buhrufe gehen unter.
I. sagt: "Ich bin jetzt so heiß, ich kann nicht einfach nach Hause gehen! Führ mich irgendwohin, wo ich die gesehenen Szenen mit Dir nachempfinden kann!" Das lasse ich mir nicht zweimal ...