1. Die Brille V (Ende)


    Datum: 24.11.2019, Kategorien: CMNF Autor: romanowsky

    ... gerade abgeht würde Frau das gar nicht weiter beachten.
    
    Ich befürchtete, dass uns die Sache über den Kopf wächst. Auch sah ich meine Frau und meine Tochter in Gefahr, einem dieser Monster zum Opfer zu fallen. Ich durfte nicht mehr länger schweigen.
    
    So beschlossen wir uns am Sonntagabend bei mir Zuhause zu treffen. Dort wollten wir die uns nahe stehenden Menschen in unser Geheimnis einweihen.
    
    Frederike wollte auch ihren Freund mitbringen
    
    Sonntag.
    
    Wie vereinbart traf Frederike gegen 18:00 Uhr bei mir Zuhause ein. Ich bat sie und ihren Begleiter, den sie mir als Marco vorstellte herein.
    
    Auch meine Tochter war ausnahmsweise einmal Zuhause. Sie hatte Besuch von ihrem Freund, dessen Spuren ich schon öfters an und in meiner Tochter entdeckt hatte. Nun lernte ich ihn endlich persönlich kennen.
    
    Wie wir so alle gemütlich im Wohnzimmer saßen, berichtete ich meiner Familie, wie ich Frderike kennen gelernt hatte. Ich erzählte ihnen, wie ich die seltsamen Eigenschaften meiner neuen Brille entdeckte.
    
    Wie erwartet erntete ich nur ungläubiges Kopfschütteln. Um so größer war der Schock bei meiner Frau und bei meiner Tochter, als ich ihnen einen Blick durch meine Brille gestattete.
    
    Meine Frau war zunächst sauer, weil ich sie ohne ihr Wissen tagelang nackt beobachtet hatte. Meiner Tochter war es furchtbar peinlich, als ich ihr eröffnete, was man mit der Brille noch alles sehen konnte.
    
    Dann präsentierte uns Frederike eine Überraschung. Sie legte die Plastiktüte auf ...
    ... den Tisch, die sie mitgebracht hatte und der ich bisher keine Beachtung geschenkt hatte.
    
    Sie erzählte, dass ihr Chef immer noch im Krankenhaus liegt und noch immer nicht ansprechbar ist.
    
    Das völlig zerstörte Optikergeschäft wurde inzwischen von der Staatsanwaltschaft freigegeben und soll so schnell wie möglich abgerissen werden, damit mit dem Wiederaufbau des Hauses begonnen werden könne.
    
    Die Frau ihres Chefs hatte Frederike angerufen und nachgefragt, ob sie in ihrer Garage einige Kartons
    
    mit Brillengläsern und Kontaktlinsen zwischenlagern könnte. Diese hätten die Explosion im Keller des Gebäudes unbeschadet überstanden.
    
    „Und nun die Sensation! Es gibt noch mehr von diesen seltsamen Gläsern. Die sind zwar ohne Fassung, aber einige haben die gleichen Eigenschaften wie meine Brille. Das Gleiche bei den Kontaktlinsen. Einige ermöglichen das Nacktsehen!
    
    Marco und Benjamin, Frederikes Freund fanden die Gläser sehr aufregend. Meiner Frau und meiner Tochter war das Ganze eher unangenehm. Frederike hatte dagegen keine Probleme. Sie hatte sich inzwischen daran gewöhnt, dass es Männer gab, die sie nackt sehen konnten.
    
    Geschockt waren dann wieder alle, als sie erfuhren, wozu diese Brillen offensichtlich benützt wurden.
    
    Wir erzählten auch von unserem gescheiterten Versuch, eines dieser seltsamen Wesen zu fangen.
    
    Dass ich Frederike dazu auf der Bahnhofstoilette„nachbesamen“ musste, erzählte ich nicht. Wir liesen die Anwesenden in dem Glauben, dass der Einsatz ...
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