Scharte in der Nacht
Datum: 01.12.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byEmaSen
... Schenkel sich zunehmend verkrampften.
Und dann flutete mich zuerst Erschrecken, als sei ich selbst bei etwas Unverzeihlichem ertappt worden, dann aber rationeller Triumph: Hinter Rotgers aufgedunsenem roten Gesicht tauchte eine Gestalt aus dem Dunkel auf. Ich hörte auf, seine Stöße zu beantworten, schwieg und blieb reglos. Er machte noch kurz weiter, dumpfes, nässendes Klatschen tönte in den Raum, dann öffnete er die Augen und sah meinen Blick an dem seinen vorbeigehen. Es muss ihm wohl schwergefallen sein, seinen Penis aus meiner warmen Umklammerung zu lösen, der so kurz vor seinem pochenden Orgasmus gestanden hatte.
»Edrun?« flüsterte er, fast noch heiserer als zuvor. Dann beleuchtete sich auf einmal das Gesicht hinter ihm, als hätten meine Augen sich in jähem Begreifen mit der Dunkelheit verbrüdert. Hinter ihm stand Jarla, seine Tochter, zitterte am ganzen Körper und beobachtete mit großen Augen die haarigen Arschbacken ihres Vaters und meine blanken, drallen Titten, die eben noch so beschaulich auf und ab geschwungen hatten.
Sie wollte sich abwenden und davonhuschen, doch da sprang Rotger plötzlich auf und wollte sie festhalten, wohl um sich zu erklären. Ich entspannte mich endlich, als der Druck seines schweren Körpers sich von meinen noch vibrierenden ...
... Schenkeln löste. Aber er griff daneben und erwischte nur ihr Nachthemd, dass sich mit einem einzigen Ratsch von ihrem Oberkörper zog.
Und auf einmal stand auch Jarla barbusig in der Stallgasse. Nur kurz blitzten ihre feinen Brustnippelchen auf dem feinen Hügelpaar durch die Düsternis, dann warf sie die Arme darum und umschlang sich selbst bitterlich. In ihren aufgerissenen Augen stand ein Ausdruck tiefer Verletzung wider ihren Vater.
Als hätte er sie als nächstes nehmen wollen.
Die Nacht erstarb in dumpfem Geraschel, als Alles zurück in seine jeweilige Ecke kroch.
Natürlich wurde ich von der Familie verstoßen und erfuhr nicht mehr, ob Edrun jemals von jener Nacht Wind bekommen hatte. Allerdings erzählte man mir viel später, als mich eine weite Reise für irgendeinen anderen Herren wieder durch Rywensen führte, die Geschichte einer Dorfmetze, einem jungen Mädchen aus gutem Hause, das sich schließlich wiederum von einem Elfen hat schwängern lassen und an dem Bastard verendete, oder sich in einem stillen Waldteich ertränkte -- so genau wusste das niemand mehr.
Nur wie sie auf der Straße gelandet war, darüber war sich mancher schaumumkränzter Wirtsmund einig: Ihr Vater habe sie verstoßen, nachdem er sie beim Rumhuren erwischt hatte! Eigentlich wusste ich es ja besser.