Die Ermittlerin
Datum: 05.12.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byswriter
Copyright by swriter Aug 2015
Jochen wirkte angespannt, als er die attraktive Blondine bat, ihm gegenüber Platz zu nehmen. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und musterte seinen Gast genau. Daniela Schuster war eine selbstbewusste Frau. Jochen schätzte ihr Alter auf Anfang bis Mitte dreißig. Sie sah aus, als wüsste sie, was sie wollte, und sie stand definitiv mit beiden Beinen fest im Leben. Mit außergewöhnlich langen und ansehnlichen Beinen, wie Jochen feststellte. Daniela trug einen Rock, der an der Grenze zur Unschicklichkeit wandelte. Ihre Schuhe waren elegant, aber doch zweckmäßig. An ihrer Bluse hatte sie die obersten Knöpfe geöffnet. Sie wusste, was sie im Angebot hatte, und war bereit, den Ansatz ihres Busens zu präsentieren. Der rote Lippenstift passte hervorragend zu ihrer langen blonden Mähne, die sie sich hochgesteckt hatte, was sie kein Deut weniger attraktiv wirken ließ. Ihr Gesichtsausdruck verhieß Bestimmtheit und Jochen ahnte, dass unter gewissen Umständen mit dieser Frau nicht gut Kirschen essen wäre. Dennoch fühlte er sich wie magisch von der jungen Privatdetektivin angezogen.
Jochen war erst skeptisch gewesen, als er bei dem ersten Termin mit der Privatdetektei feststellen musste, dass man ihm eine Mitarbeiterin vorbeigeschickt hatte. Vielleicht hatte er zu viele klischeebehaftete Filme oder Serien gesehen, aber für den 45-Jährigen waren Privatermittler verlotterte Männer, die ihren Halt im Leben verloren hatten und ihr Heil in der ...
... Aufdeckung schmutziger kleiner Geheimnisse suchten. Und dann hatte auf einmal diese wahnsinnig attraktive Frau vor ihm gestanden. Jochen hatte nach dem ersten Kontakt schnell seine Vorbehalte Daniela gegenüber abgelegt und erkannt, wie ausgesprochen kompetent und ernsthaft sie ihrer Aufgabe nachkam. Sie hatte für ihn ermittelt, und nach nur zehn Tagen hatte die Detektivin um einen Termin gebeten, weil sie ihm die Ermittlungsergebnisse präsentieren wollte.
Daniela Schuster öffnete ihre Aktentasche und zog einen braunen Umschlag heraus. Diesen legte sie zwischen sich und dem Auftraggeber auf den Schreibtisch und blickte Jochen erwartungsvoll an. Jochen starrte den Umschlag mit einer Mischung aus Nervosität und Ungeduld an. „Hatten Sie Erfolg bei Ihren Ermittlungen?"
Die Privatdetektivin setzte ein schelmisches Lächeln auf. „Hochglanzfotos in exquisiter Qualität."
„Kann man erkennen, wer es ist?"
„Sehr gut sogar", antwortete Daniela. „Ihre Frau hat sich nur bedingt Mühe gegeben, die Zusammenkunft mit ihrem Liebhaber geheim zu halten."
„Wo haben sie sich getroffen?"
Daniela zögerte eine Antwort hinaus. „Bei Ihnen zu Hause ... Ich habe die Aufnahmen durch das Schlafzimmerfenster geschossen."
„In unserem Ehebett auch noch?", fragte Jochen zweifelnd. „Ganz schön dreist."
Daniela ließ ihren Auftraggeber einen Moment grübeln und fragte dann: „Sie wussten, dass Ihre Frau Sie betrügt, nicht wahr?"
Jochen sah ihr tief in die Augen. „Die Anzeichen waren schon sehr lange ...