Die Ermittlerin
Datum: 05.12.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byswriter
... nicht mehr zu übersehen ... Die Unlust, die Ausflüchte ... Wir waren seit mehreren Monaten nicht mehr intim miteinander."
Daniela nickte wissend. Als Ermittlerin kannte sie etliche dieser Geschichten. Sie lebte von den Problemen ihrer Mitmenschen und musste dankbar sein, dass einer den anderen betrog und hinterging, denn damit verdiente sie ihren Lebensunterhalt.
Sie deutete mit einem Nicken auf den Umschlag. „Wollen Sie nicht wissen, wer es ist?"
Jochen dachte nach. Seine Ehe lag ohnehin in Trümmern. Das Verhältnis zu seiner Frau war zerrüttet und die Scheidung schien nicht mehr weit entfernt. Er liebte Karin, doch das Zusammenleben mit ihr glich eher einer Zweckgemeinschaft als einer echten Beziehung. Er hatte sie nie betrogen. Obwohl ... Einmal hatte es da eine Affäre mit einer Sekretärin gegeben, aber das war von kurzer Dauer gewesen und es war nur um Sex gegangen. In seinen Augen hätte man, was seine Treue anging, ein Auge zudrücken können. Und nun betrog ihn sein Eheweib seit geraumer Zeit mit einem Typen, der keine Skrupel hatte, dem Sex in Jochens Ehebett zu frönen.
Er starrte den Umschlag mit den Fotos feindselig an. Würde er ihn an sich nehmen und öffnen, würde er seinen Nebenbuhler kennenlernen. Genau dafür hatte er Daniela Schuster engagiert. Er griff zu, öffnete den Umschlag und fasste hinein. Er nahm den Stapel Fotos an sich und breitete diese vor sich auf dem Schreibtisch aus. Die Detektivin beobachtete ihn aufmerksam. Jochen begutachtete die ...
... gestochen scharfen Abzüge. Er sah seine Frau, erkannte, dass sie auf zahlreichen Fotos spärlich bis gar nicht bekleidet war. Die Bilder zeigten sie in ihrem Schlafzimmer. Und da war auch der Arsch, der seine Ehefrau bumste. Jetzt entdeckte er ein Foto, auf dem man das Gesicht des Ehebrechers erkennen konnte. Jochen riss die Augen auf. Seine Finger krallten sich in das Foto. Auf einem weiteren Abzug war der Mann nackt. Er war jung, gut gebaut, und widmete sich liebevoll um Karins sexuelle Bedürfnisse. Jochen ließ seinen Blick über die Reihen der Fotos wandern, er schüttelte den Kopf, wollte nicht wahrhaben und sah dann die Ermittlerin mit verstörtem Blick an. Sein Blick wirkte flehentlich. „Aber ... das ist ja mein Sohn."
Die Ermittlerin hatte scheinbar mit dieser Reaktion gerechnet und beobachtete ihren Auftraggeber entspannt und neugierig. Jochen starrte weiterhin diverse Fotos an, die seinen Sprössling in eindeutigen Posen mit Karin, seiner Mutter zeigten. Mal küssten sie sich, mal tauschten sie zärtliche Gesten aus. Auf zahlreichen Abzügen verschmolzen die nackten Körper miteinander. Jochen realisierte, dass sie das volle Programm auf dem Ehebett abspulten, und er musste erkennen, mit welch großer Hingabe seine Frau dem verbotenen Sexspiel frönte. Jochen schloss die Augen und versuchte sich zu sammeln. Dann richtete er den Blick auf die Detektivin, die ihn mit professionellem Blick ansah.
„Damit habe ich nicht gerechnet."
„Das kann ich mir vorstellen", erwiderte ...