1. Belle de Jour


    Datum: 05.12.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byAntonio64

    Eine junge Ehefrau und Mutter wird von einem Schönling verführt.
    
    Er war jung, unverschämt, beneidenswert jung, der schlaksige Blonde, der sich immer wieder das mittellange Haar mit den gespreizten, langen Fingern aus dem Gesicht strich. Seine Kleidung war jugendlich modebewusst.
    
    Er saß schräg gegenüber alleine an einem Einzeltisch, seit geraumer Zeit beobachtete er unverhohlen die beiden Frauen mit ihren Kleinkindern, die sich hier in diesem Frühstückscafé gelegentlich trafen, weil die Kita wegen Corona geschlossen war.
    
    Sie, Anne, hatte zwei Kinder, einen 5jährigen Sohn und eine 3jährige Tochter, ihre Freundin eine Tochter gleichen Alters. Nach der Geburt des zweiten Kindes hatten ihr Mann und sie beschlossen, keinen weiteren Nachwuchs mehr zu bekommen. Sie nahm die Pille, und eine weitere Einschränkung der Möglichkeit, dass dies nochmals passieren würde, war die Tatsache, dass sie seltener miteinander schliefen. Sie trug ihre dichten schwarzen Haare seitdem bubihaft kurz geschnitten, nur ihr Schamhaar durfte nun ungebändigt wuchern, es schien ihrem Mann egal zu sein.
    
    Immer wieder glitt ihr Blick zu dem Einzeltisch, etwas verbrämt, wie sie meinte, da der Mann in Verlängerung zu ihrer Freundin saß. Doch unmissverständlich ließ er durch ein flüchtiges Zuwinken und Lächeln erkennen, dass er sehr wohl ihre Aufmerksamkeit bemerkt hatte, oder sollte sie doch ihrer Freundin gelten?
    
    Er war sonnengebräunt, das Gesicht fein geschnitten, und sein Lächeln gewinnend. Es ...
    ... schmeichelte ihr, wie sie sich insgeheim gestehen musste, dass dieser hübsche Kerl sich für sie zu interessieren schien, sie, die sich eher unauffällig, wenig Figur betont kleidete und auf jegliche Kosmetik verzichtete.
    
    Sie sah, dass er einen Stift hervor holte und etwas auf den Papieruntersetzer seines Kaffees zu schreiben schien. Dann verschwand seine linke Hand unter dem Tisch, und schien dort nicht ruhelos zu verweilen.
    
    "Du wirkst heute irgendwie nervös, ist etwas?" Ihre Freundin hatte Annes immer wieder abschweifenden Blick bemerkt. "Nein, vielleicht, weil ich mir immer überlege, was ich für das Mittagessen noch einkaufen muss."
    
    "Kann ich Dich mit den Kindern einen Augenblick alleine lassen, ich muss noch kurz verschwinden?" Ihre Freundin stand auf, und Anne versuchte, sich auf das Tun der Kinder zu konzentrieren.
    
    Der Blick auf den Nachbartisch war frei, und sie bemerkte sofort, dass der Mann auf der Bank zur Seite rutschte, um mehr in ihrem Blickfeld zu sein.
    
    Sie starrte auf die Hand, die im Schritt seiner dünnen Stoffhose lag und die Beule streichelte, welche deutlich sichtbar war. Daumen und Zeigefinger lagen um den konturierten, dicken Stab und rieben den Stoff darüber. Er lächelte sie wieder an, diesmal eindeutig herausfordernd.
    
    Empört über diese Unverschämtheit, wandte Anne sich ab, war entschlossen, ihre Freundin bei deren Rückkehr auf diesen Exhibitionisten aufmerksam zu machen und ihn gemeinsam mit ihr zur Rede zu stellen!
    
    Doch der Mann legte ...
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