1. Der Blick - oder - die Frau im gelben Bikini


    Datum: 09.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: phantasy_writer

    ... ein Heidengeld - tja dann ist es schnell wieder vorbei mit wunderschön. Oder die ganz Peinlichen, die nur ficken wollen und das einem dann auch direkt mitteilen - und im Zweifel sogar Bezahlung anbieten. Wenigstens ehrlich, aber Raffinesse ist was anderes. Da stehe ich also: eine intelligente und attraktive Frau in der Blüte ihrer Jugend, und kriege keinen Mann ab. Ehrlich gesagt, wenn ich's mir recht überlege, will ich im Moment auch gar keinen.
    
    Wer bin ich... Eine blöde, aber durchaus hartnäckige Frage. Und warum weiß ich das eigentlich nicht? Ein paar Dinge kann ich recht gut, das ist mal Fakt. Ich war früher ein guter Sportler, ein talentierter Leichtathlet, solange bis mir die Sache mit dem Knie einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Mittlerweile hab ich mich auf's Tennis spielen verlegt und auch dafür scheine ich ein Talent zu haben. Dann bin ich überdurchschnittlich gebildet und habe eine Begabung für Sprachen. Wer mich Englisch reden hört, meint fast immer, ich wäre gebürtiger Brite. Aber das beantwortet noch immer nicht meine Frage. Ich habe jedenfalls keine Familie, das hat damals nicht in die Zeit meines beruflichen Erfolges gepasst. Frau habe ich auch keine, aber wer so viel Kohle auf der hohen Kante hat, wie ich, der lädt sich ab und an Damen mit einem gewissen dienstleisterischen Hintergrund ein. Für die über die Jahre gewachsenen Ansprüche sexueller Natur, die eine reichhaltige Erfahrung wie die meine mit sich bringt, nicht die schlechteste ...
    ... Wahl, man bekommt immerhin fortschrittliche Versautheit, die man auf dem freien Markt lange suchen müsste.
    
    Also, was fange ich nun mit dem Rest des versauten Tages an? Seit 6 Uhr morgens auf den Beinen, 12 Stunden Arbeit, zweimal Anschiss vom Chef, drei anzügliche Bemerkungen von unserem schleimigen neuen Assessor und jetzt bin ich kaputt und hundemüde. Ich fühle mich, als wäre ich der ekligste und unmöglichste Mensch auf der Welt. Erst mal werde ich duschen. Ich mag mich im Moment gar nicht, und um mir das selbst zu bestätigen, betrachte ich mich nackt im Spiegel. Obwohl ich weiß, dass meine Brüste objektiv betrachtet ziemlich gut aussehen, sehe ich im Moment nur zwei untragbar fehlerhafte Dinger, die man unmöglich schön finden kann. Die Brustwarzen viel zu klein und hell, die Titten viel zu groß und unter ihnen diese verräterische Falte, die einem klar macht, dass die Schwerkraft unbesiegbar ist. Mein Blick wandert nach unten: ich sehe überall nur Fett, das da nicht hingehört. Ich weiß natürlich, dass ich objektiv schlank bin und eine überdurchschnittlich gute Figur habe, aber nichts käme mir im Moment weiter von der Wahrheit entfernt vor. Auf meinem Schambein entdecke ich ein Muster aus kleinen Stoppeln. Ich fahre mit der Hand zwischen meine Beine und fühle die selben Stoppel auf meinen Schamlippen. Eklig. Immerhin, es gibt etwas, das ich tun kann, um mich danach eventuell ein bisschen schöner zu fühlen. Ich hole meinen Rasierer aus dem Schrank und setze mich auf den ...
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