1. Nur noch nackt?


    Datum: 26.12.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... wofür?"
    
    Der Geruch von zartem, gebratenem Fleisch mischte sich mit dem Duft ihrer Haut. Die Fresslust wurde stärker.
    
    Seine Hand lag auf ihrem Po und konnte nicht loslassen.
    
    Er antwortete nicht.
    
    Sie packte ein Haarbüschel an seinem Hinterkopf und drückte sein Gesicht zwischen ihre Brüste. Sie waren weich und dufteten himmlisch.
    
    Sie ließen ihm keinen Raum zum Atmen.
    
    Nach einem kleinen Fingerstich unter ihre Achselhöhle jauchzte sie laut auf und er konnte sich aus der Umklammerung befreien.
    
    Sie riss sich los und war mit ein paar Schritten hinter dem Tisch.
    
    Sie funkelte ihn herausfordernd an.
    
    "Wofür sollte sie bestraft werden, will ich wissen!"
    
    Das gebratene Fleisch auf dem Teller wurde langsam kalt.
    
    Der Fuchs musste sein nacktes Hühnchen wohl oder übel jagen, wenn er es haben wollte.
    
    Er machte ein paar schnelle Schritte, doch sie wich geschmeidig aus.
    
    Ihm wurde heiß.
    
    "Sie war wahrscheinlich ungehorsam.", zischte er ihr entgegen.
    
    "Die böse Frau war ungehorsam.", äffte sie ironisch nach. "Wie schrecklich. Da muss sie natürlich gezüchtigt werden. Nur noch nackt sein! Eine Woche? Einen Monat? Ein Jahr?"
    
    Er belauerte sie und schwieg.
    
    "Hat es ihr der Alte dann wenigstens auch ordentlich besorgt, wenn sie schon ständig nackt sein musste?"
    
    "Hör zu, das ist nur eine Geschichte. Das hat doch nichts mit uns zu tun.", versuchte er die Situation zu retten.
    
    "Aber es hätte dir doch ...
    ... gefallen.", trumpfte sie auf.
    
    "Ja, es gefällt mir, dich nackt zu sehen." Er ging langsam auf sie zu.
    
    "Aber was hätte ich davon?", wollte sie noch einmal wissen.
    
    "Wieso willst du das wissen, das ist doch rein hypothetisch...." Er wartete einen Moment. "...oder....würdest du es doch machen?"
    
    "Was hätte ich davon?", wiederholte sie ungeduldig, ihn aus ihren blauen Augen anfunkelnd.
    
    "Vielleicht wäre es ein Gefühl der Freiheit für dich und du würdest es lieben."
    
    "Blödsinn!", schmetterte sie ihm entgegen. "Wir machen einen Vertrag: So lange du noch eine Errektion bekommst, wenn du mich nackt siehst, bin ich zu Hause immer und ausnahmslos nackt. Und wenn ich es will, dann bekomme ich auch meinen Spaß. Wenn du das nicht mehr schaffst, ziehe ich mich wieder an."
    
    "Aber ich kann doch keine Dauererrektion haben."
    
    "Okay, das wäre zuviel. Aber innerhalb der ersten Stunde, wenn ich da bin, sollte schon etwas sichtbar sein. Wenn du das einen Monat lang schaffst, darfst du mir dann auch kleine Aufgaben stellen."
    
    "Aber keine faulen Tricks! Nur nackt, nichts weiter! Auch nichts unternehmen, was mich abtörnt."
    
    "Abgemacht!" Sie blieb stehen, als er ihre Hüften fasste und sagte: "Du bist schön. Ich liebe dich."
    
    Dann trug er sie bis zum Bett und legte sie vorsichtig, als sei sie zerbrechlich, auf die Decke.
    
    Die Steaks wurden kalt und der Salat welkte.
    
    Der Rotwein funkelte weiter in den Gläsern. Es war eine heiße Nacht. 
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