1. Mein Nebenjob als Aktmodell


    Datum: 26.02.2019, Kategorien: Kunst, Autor: ulrikeb

    Liebe Leser in der folgenden Geschichte erzähle ich Euch, wie ich dazu kam als Aktmodell zu arbeiten.
    
    Zunächst zu mir. Mein Name ist Ulrike. Ich lebe in einer mittelgroßen Stadt,
    
    arbeite als Krankenschwester und war damals 48 Jahre alt. Mein Mann und ich haben zwei erwachsene Töchter. Eigentlich verdienen wir nicht schlecht, aber um uns etwas zusätzlichen Luxus leisten, kommt ein Nebenjob manchmal gerade recht.
    
    Vor ein paar Jahren kam im Lokalfernsehen ein Bericht über die Fachhochschule für Design in unserer Stadt. Dabei wurde auch das Fach Aktzeichnen vorgestellt. In diesem Moment war ich gerade beschäftigt, so dass ich von der Berichterstattung nur den Schluss mitbekam. Hier wurden Modelle gesucht. Ich fand die Idee toll, ahnte aber nicht dass es dabei um Aktzeichnen ging. Deshalb bat ich meinen Mann, eine Bewerbung per Email für mich zu schreiben, weil ich eilig zum Nachtdienst musste. Sein Erstaunen und seine Nachfrage, ob ich das wirklich wolle habe ich deshalb auch nicht verstanden. Ich fand es war einfach ein guter Nebenverdienst. So ging meine Bewerbung an die FH raus.
    
    Bereits am nächsten Tag kam eine Antwort von einem Professor, der sich sehr darüber freute, dass ich mich als Aktmodell zur Verfügung stellen wollte. Da die meisten
    
    Modellen aus dem studentischen Bereich kommen, fand er gut, dass ich mich beworben hatte. Mir war nun auch sofort klar, warum mein Mann so ungläubig reagiert hatte.
    
    Mir wurde heiß und kalt bei der Vorstellung völlig ...
    ... unbekleidet vor den Studenten zu stehen. Ich wollte sofort das Missverständnis aufklären und ablehnen, aber irgendetwas hielt mich zurück. Ein wenig reizte mich die Vorstellung mich einmal nackt präsentieren zu können. Und außerdem war da ja auch noch die Aussicht auf den Nebenjob. Geld fürs rumsitzen zu bekommen wäre nicht schlecht. So wartete ich erst einmal ab, um mir die Sache zu überlegen.
    
    Am Abend erzählte ich meinem Mann von der Antwort aus der FH. Anders als erwartet war er sofort begeistert und machte mir Mut den Job anzunehmen.
    
    Ich machte mir Gedanken, wie es wäre völlig nackt vor den Studenten zu stehen. Und wie ich es geheim halten könne. Oder wie ich damit umgehen soll, wenn mein Job herauskommt. Ob ich es schaffe lange genug regungslos zu posieren.
    
    In einigen Internetforen habe ich erst einmal viele Erfahrungsberichte von Aktmodellen gelesen. Alle haben die Situation als anfangs aufregend, dann aber völlig unverkrampft, normal und überhaupt nicht peinlich beschrieben.
    
    Weiterhin beruhigte mich etwas, dass ich bei meiner Arbeit als Krankenschwester oft nackte Menschen sehe. Dies ist völlig natürlich und ich vergesse die jeweilige Person immer schnell wieder.
    
    Nach zwei unruhigen Nächten und einigen Gesprächen mit meinem Mann habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und den Professor in der FH angerufen um mich nach dem genauen Ablauf zu erkundigen. Er war sehr nett und hat mir alles erklärt. Ich habe dann zugesagt und sollte auch gleich am nächsten ...
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