Zukunftsförderung - Teil 10
Datum: 28.02.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byredwalker
... und fuhr weiter in die City.
Sina ging in den Unterricht und traf sich mit Anna in der Klasse. Die sah sie mit großen Augen an und umarmte die Freundin fest und drückte sich eng an sie. „War das echt dein Ernst? Da ist eine Wohnung frei, die für uns passen würde?" Sina küsste sie sanft auf die Wange: „Ja mein Schatz. Ich kenne die auch noch nicht, bin gespannt, wie sie ausschaut." Sie setzten sich und Sina sprach leise weiter: „Als ich heim kam war noch keiner da und als Mama und Max endlich ankamen, haben sie mir von Corinnas Haus erzählt und dass da eine kleine Souterrain-Wohnung frei wäre. Erst dachte ich, die wollten mich verarschen, weil ich gerade vorher mit euch über eure Wohnung geredet hatte. Aber nachdem ich mit Corinna gesprochen hatte, habe ich es gleich euch gesagt. Freu mich richtig drauf, vielleicht mit euch in einem Haus zu leben." Anna stutzte: „Wie mit uns? Willst du da auch einziehen?" Sina grinste: „Corinna hat Max und Hannah angeboten, dass wir da auch einziehen könnten, sie hat wohl noch etwas Platz in ihrer Wohnung oder so." Anna umarmte sie: „Das wäre traumhaft." Sie küssten sich und der Unterricht ging los. In den Pausen redeten sie drüber, was das wohl werden würde und sie malten sich alles Mögliche aus. Nach der Schule gingen sie zum Café und wartete dort bei einem Kakao auf Stefan. Sie redeten dabei ein wenig mit der Kellnerin Andrea. Die war nur ein paar Jahre älter als die beiden, hatte eine Ausbildung in der Gastronomie gerade beendet und ...
... diesen Job hier gerade erst zum Jahresanfang begonnen. Sie unterhielten sich weiter und stellten fest, dass sie sich total sympathisch waren und offensichtlich auf einer gleichen Wellenlänge lagen. Als dann auch noch Stefan reinkam und die beiden jüngeren begrüßte, bekam Andrea glänzende Augen. Sina grinste und Anna schlug der jungen Frau auf die Schulter: „Hey, der gehört uns." und sie lachten gemeinsam. Stefan hatte sich den Firmenwagen für heute ausgeliehen und chauffierte die beiden jungen Damen zu der angegebenen Adresse.
Sie parkten davor und blieben erst mal im Wagen sitzen. Alle drei sahen sich um, betrachteten das Haus und die Gegend. „Sina, schau noch mal, ob die Adresse stimmt. Das kann nicht richtig sein. Hier können wir uns doch nichts leisten." Sina verglich die Adresse und die Hausnummer: „Nein, wir sind hier richtig. Wir können ja mal versuchsweise klingeln." Sie stieg aus und schaut auf den Briefkasten am Zaun. Da stand tatsächlich Corinnas Name und Sina ging durch den Vorgarten zur Haustüre. Dort klingelte sie und schnell öffnete sich die Tür. Corinna stand da und strahlte übers ganze Gesicht:" Hallo kleiner Engel, schön, dass ihr da seid." Sie umarmte Sina und küsste sie vorsichtig auf die Wange. Anna und Stefan kamen langsam näher und wurden von Corinna genauso überschwänglich begrüßt. „Entschuldigen Sie, das ist bestimmt ein Fehler." sagte Stefan leise. „Wir haben nicht genug Geld, um uns in dieser Gegend eine Wohnung leisten zu können."
Corinnas ...