1. Zukunftsförderung - Teil 10


    Datum: 28.02.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byredwalker

    ... Gesicht strahlte noch immer: „Keine Panik, vielleicht schaut ihr euch die kleine Wohnung erst mal an und wir reden dann über die Konditionen?" Sie zog die drei ins Haus und die Kellertreppe runter. Auf dem Weg dahin erhaschten sie einen Blick in das riesige Wohnzimmer und die atemberaubende Aussicht durch die Fensterfront. Der Weg durch den Keller hatte kurzfristig eine beruhigende Wirkung auf Anna und Stefan: Hier unten kann es ja keine Luxuswohnung geben. Unten machte Corinna dann die Nebentüre zu der Wohnung auf und führte die drei hinein. „So hier sind wir. Es gibt aber auch einen Zugang von außen, ihr müsst nicht immer durch den Keller." Anna und Stefan stammelten: „Äh, sie sagten es sei eine kleine Wohnung, aber das hier ist doch riesig. Das ist doch viel zu groß und zu teuer." Corinna nahm Anna in den Arm: „Für Sinas Freundin ist das genau das Richtige. Kommt, ich zeig euch alles." Sie machte eine kleine Führung, erklärte die Küche und das Bad, die zwei Zimmer und den Weg durch die Glasfront, die auch den Ausblick in den Garten zeigte. Anna und Stefan waren wie betäubt. Corinna brachte sie in die Sofaecke und sie setzten sich wie betäubt hin. „Entschuldigen sie, aber was wollen sie denn als Miete für diese Traumwohnung. Das können wir uns niemals leisten."
    
    Corinna grinste noch breiter: „Also ich dachte, dass ihr ab und zu mal für mich was kocht und vielleicht, wenn ihr unbedingt was Regelmäßiges zahlen wollt, dann vielleicht Wasser oder Strom, ich glaub, da gibt ...
    ... es einen extra Zähler." Sie wedelte mit der Hand irgendwie in Richtung Kellertür. „Ach, und bevor ihr einzieht, lasse ich die Wohnung natürlich renovieren. Die war jetzt jahrelang leer und braucht ein bisschen neue Farbe."
    
    Anna sah Stefan an und der wollte sich erheben: „Also verarschen können wir uns selber!" sagte er wütend. „Das können sie doch nicht ernst meinen. So eine Wohnung in dieser Lage bekommen sie doch für tausende Euros vermietet." Er streckte Anna die Hand hin: „Komm, wir gehen."
    
    Corinna stoppte sie und legte eine Hand auf Stefans Hand. „Warte, ich erklär's euch. Bitte, ich will wirklich, dass ihr sie nehmt." Sie sah hilfesuchend zu Sina, aber die zuckte nur mit den Schultern: „Ich kann mir leider auch nicht vorstellen, wie das gehen sollte. Die Kosten für die Wohnung müssen doch irre hoch sein. Anna und Stefan leben jetzt in einer Dachgeschosswohnung mit Sozialstatus, die locker komplett hier in ein Zimmer passen würde."
    
    Corinna nahm sie in den Arm: „Hannah und Max haben wohl nicht alles erzählt, oder?" Sina schüttelte vorsichtig den Kopf „Vielleicht nicht wirklich alles?"
    
    Nun begann Corinna kurz die Gründe zu erklären, warum sie hier lebte und warum sie ihnen die Wohnung so günstig anbieten würde. Stefan und Anna schauten sich immer wieder an und als Corinna ihnen sagte: „Und weil ihr Sinas Freunde seid will ich einfach auch meinen Teil dazu tun, dass es euch gut geht und ihr endlich mal eine Chance auf ein gutes Leben bekommt." Sie schaute die ...
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