1. Zukunftsförderung - Teil 10


    Datum: 28.02.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byredwalker

    ... scheint euch aber nicht zu schaden und keiner wird gezwungen?" Sie schüttelten den Kopf: „Nein, wir lieben uns wirklich, das darf aber niemand wissen. Weil ... wir sind ja Geschwister und so."
    
    Corinna lächelte sie weiter an: „Ich freu mich doch für euch. Sowas solltet ihr festhalten. Und wenn Sina glücklich ist, dann bin ich es auch." Sie sah die beiden an: „Also, was ist?"
    
    Stefan holte tief Luft: „Sie müssen ein Engel sein. Das wäre DIE Lösung für unsere Probleme." Er sah kurz zu Anna und die nickte: „Also: JA. Ja, wir wollen die Wohnung. Aber wir machen einen richtigen Mietvertrag, der in etwa dem von der alten Wohnung entspricht, damit die Tussi vom Jugendamt die Klappe hält." Er steckte Corinna die Hand hin und die schlug ein. „Einverstanden!" Sie schüttelte auch Annas Hand: „Und wenn ihr hier einzieht, dann seid ihr sowas wie Familie. Also ich bin Corinna und das Sie will ich nicht mehr hören, alles klar?" Stefan grinste: „Gern Corinna, ich bin Stefan. Darf ich dir meine kleine Schwester Anna vorstellen?" Er nahm Annas Hand, zog daran und drehte die Schwester einmal um sich selbst. Corinna lachte und zog die beiden in die Arme und küsste sie vorsichtig auf den Mund.
    
    Dann nahm sie Sina in den Arm und sagte leise: „Du bist die Beste, ohne dich wäre ich fast soweit gewesen, dieses Haus zu verscheuern und alleine in eine kleine Wohnung zu ziehen. Und jetzt habe ich eine Familie und ich hab mich irgendwie in euch alle verliebt." Sie küsste das Mädchen auf den ...
    ... Mund: „Danke mein kleiner Engel."
    
    Sina hatte sich das gefallen lassen und flüsterte leise: „Ich glaub ich hab mich in den letzten Tagen in so viele Menschen verliebt ..." Sie sah zu Anna und Stefan und grinste breit: „... da macht eine Frau mehr oder weniger auch nichts mehr aus."
    
    Sie gingen wieder in die Küche runter und Corinna machte die Kaffeemaschine an: „Setzt euch und erzählt doch mal, wie das mit euch so kam. Und mich interessiert der Name von der Jugendamtstussi, ich kennen da nämlich ein paar Leute durch meine Arbeit."
    
    Stefan berichtete ihr von ihrer Geschichte und nannte den Namen Frau Schmidt. Corinna verzog das Gesicht: „Die kenne ich, die ist eine echte Zicke. Reitet nur auf den Paragrafen rum und lässt keine Abweichungen zu. Ich habt recht: Wenn die wüsste, dass ihr zwei ... Na ja, Anna du wärst schon in einem Heim und du Stefan im Knast. Wir werden versuchen, da jemand anderen zu bekommen, ich glaub, hier in dem Stadtteil ist die eh nicht zuständig. Da ist eine Frau Klein oder so verantwortlich, das hatte mir mal eine Nachbarin gesagt, die da eine Angelegenheit regeln musste." Sie streichelte über Annas Hand: „Schatz, wenn du magst, ruf ich die morgen gleich mal an?"
    
    Anna strahlte Stefan an: „Das wäre super, wenn wir die los wären. Dann wird das ein wenig leichter für uns. Ist ja auch nicht mehr lange, dass die uns nerven werden. Ja Corinna, wenn du das machen würdest, dann wären wir dir sehr dankbar."
    
    Corinna nickte: „Mach ich gleich morgen. Und ...
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